WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplanten Budgetkürzungen der NASA durch die Trump-Administration sorgen für erhebliche Besorgnis in der Wissenschaftsgemeinschaft. Führende Köpfe aus der Raumfahrt und Erdwissenschaft appellieren an den Kongress, die drastischen Einsparungen abzulehnen, die das Budget der NASA um 6 Milliarden US-Dollar reduzieren würden.

Die geplanten Kürzungen betreffen insbesondere die Wissenschaftsprogramme der NASA, die um 47 Prozent reduziert werden sollen. Dies gefährdet sowohl laufende als auch in Entwicklung befindliche Missionen, viele davon in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Die Senatskommission für Bewilligungen trifft sich am Donnerstag, um über den Haushaltsentwurf für das Geschäftsjahr 2026 zu beraten, der auch die Finanzierung der NASA umfasst. Die vorgeschlagenen Einsparungen würden das Gesamtbudget der NASA von 24,8 Milliarden auf 18,8 Milliarden US-Dollar senken und bis 2030 auf diesem Niveau belassen, ohne Anpassung an die Inflation.

Während die bemannten Raumfahrtprogramme der NASA relativ unbeschadet bleiben, sind die Bereiche Wissenschaft, Raumfahrttechnologie und Aeronautik stark betroffen. Die Wissenschafts- und Raumfahrttechnologieprogramme sollen um die Hälfte gekürzt werden, die Aeronautik um ein Drittel. Auch die Gesamtzahl der zivilen Mitarbeiter der NASA müsste von 17.391 auf 11.853 Vollzeitäquivalente reduziert werden.

Die Planetary Society (TPS) hat bereits seit Monaten vor den Folgen der drastischen Kürzungen gewarnt und spricht von einem dunklen Zeitalter für die NASA-Wissenschaft. In einem kürzlich veröffentlichten Brief, der von allen lebenden ehemaligen Direktoren der Science Mission Directorate (SMD) unterzeichnet wurde, wird der Kongress aufgefordert, die vorgeschlagenen Kürzungen abzulehnen. Der Brief hebt die Auswirkungen auf die US-amerikanische und internationale Wissenschaftsgemeinschaft sowie auf die US-amerikanische Wissenschafts- und Luft- und Raumfahrtindustrie hervor.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die vorgeschlagenen Kürzungen nahezu alle zukünftigen Investitionen in neue Missionen und fortschrittliche Technologien für die Wissenschaft beenden würden. Dies betrifft auch die Beendigung von Missionen, die derzeit erfolgreich Daten liefern, wie das Chandra-Röntgenteleskop und verschiedene Erdbeobachtungssatelliten. Auch die Missionen zur planetaren Verteidigung, wie die OSIRIS-APEX-Mission, die Asteroiden erforschen soll, stehen auf der Kippe.

Die NASA hat trotz der Kürzungen weiterhin Interesse an der Erforschung des Mars, jedoch würde die Finanzierung für bestehende Mars-Missionen wie MAVEN und Mars Odyssey eingestellt. Auch die Zusammenarbeit mit der ESA bei der Mars Sample Return Mission und dem Mars Rover Rosalind Franklin wäre betroffen. Die NASA-Administratorin Janet Petro äußerte sich dennoch optimistisch und betonte, dass die NASA auch mit einem reduzierten Budget in der Lage sein wird, bedeutende wissenschaftliche Arbeit zu leisten.

Die bevorstehende Sitzung des Senatsausschusses wird zeigen, inwieweit der Kongress bereit ist, die NASA zu unterstützen. Die Entscheidung wird weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der US-amerikanischen Raumfahrt und Wissenschaft haben.

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Wissenschaftler fordern Unterstützung für NASA: Budgetkürzungen bedrohen Weltraummissionen
Wissenschaftler fordern Unterstützung für NASA: Budgetkürzungen bedrohen Weltraummissionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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