MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Google steht vor einer Herausforderung mit seinem E-Mail-Dienst Gmail, bei dem Übersetzungsfehler zu Verwirrung und Missverständnissen führen.
Google sieht sich derzeit mit einem ungewöhnlichen Problem konfrontiert: Übersetzungsfehler in seinem E-Mail-Dienst Gmail führen zu erheblichen Missverständnissen bei den Nutzern. Diese Fehler treten auf, wenn die automatische Übersetzungsfunktion von Gmail, die auf Künstlicher Intelligenz basiert, Texte in der gleichen Sprache erneut übersetzt. Dies hat dazu geführt, dass Wörter und Sätze in E-Mails verfälscht werden, was insbesondere bei journalistischen Inhalten zu Verwirrung führt. Ein Beispiel ist der Newsletter ‘Tagesanbruch’ von t-online, in dem das Wort ‘gereist’ fälschlicherweise als ‘gegeist’ übersetzt wurde. Diese Art von Fehlern hat nicht nur bei Medienunternehmen, sondern auch bei Privatpersonen für Irritationen gesorgt. Google hat bereits begonnen, eine verbesserte Version von Gmail auszurollen, um das Problem zu beheben. Die Herausforderung besteht darin, dass die automatische Übersetzungsfunktion nicht nur den Text, sondern auch den umgebenden Quellcode der E-Mail analysiert, der oft in Englisch verfasst ist. Dies führt zu einer fehlerhaften Spracherkennung und damit zu unsinnigen Übersetzungen. Ein besonders auffälliger Fehler trat bei einem Text auf, der sich auf ein ‘Ass’ im Ärmel von Donald Trump bezog. In der automatisierten Übersetzung wurde daraus ‘Arsch’, was zu erheblichem Unmut bei den Lesern führte. Google betont, dass nur eine sehr kleine Anzahl von Nutzern betroffen sei, doch die Auswirkungen auf das Vertrauen in den Dienst sind erheblich. Die Problematik wird durch die Tatsache verschärft, dass viele Nutzer sich nicht bewusst sind, dass sie der automatischen Übersetzung zugestimmt haben. Google arbeitet daran, die Übersetzungsfunktion zu verbessern und die Nutzer besser über deren Einsatz zu informieren. Im Gegensatz zu Google setzen deutsche E-Mail-Anbieter wie GMX und Web.de nicht auf automatische Übersetzungen, sondern konzentrieren sich auf andere KI-Funktionen wie Spam-Erkennung und Sicherheit. Dies zeigt, dass die Integration von KI in E-Mail-Dienste sorgfältig abgewogen werden muss, um das Vertrauen der Nutzer nicht zu gefährden.

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