ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Italien plant den Bau der weltweit längsten Hängebrücke, die das Festland mit der Insel Sizilien verbinden soll. Dieses Projekt könnte Italiens Bestrebungen unterstützen, die NATO-Ausgabenziele zu erreichen, indem es als Verteidigungsausgabe klassifiziert wird.

Italien hat ehrgeizige Pläne, die weltweit längste Hängebrücke zu bauen, die das italienische Festland mit der Insel Sizilien verbinden soll. Dieses Projekt, das auf 13,5 Milliarden Euro geschätzt wird, könnte nicht nur die Infrastruktur des Landes erheblich verbessern, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung der NATO-Ausgabenziele spielen. Experten haben vorgeschlagen, dass die Kosten für die Brücke als Verteidigungsausgaben eingestuft werden könnten, was Italien helfen würde, die von der NATO geforderten Ausgaben zu erreichen.

Die italienische Regierung hat sich verpflichtet, ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 auf 5 % des BIP zu erhöhen. Ein Teil dieser Ausgaben, etwa 1,5 % des BIP, könnte in strategische Infrastrukturprojekte fließen, die die nationale Wirtschaft stärken. Die Brücke nach Sizilien könnte in diese Kategorie fallen, da sie als strategischer Logistikkorridor für den schnellen Truppen- und Materialtransport zur südlichen Flanke der NATO positioniert wird.

Italienische Beamte erwägen, die Brückenkosten in die 1,5 % des BIP einzubeziehen, die für strategische Infrastruktur vorgesehen sind. Ein Bericht der italienischen Investmentbank Equita deutet darauf hin, dass die Ausgaben für die Brücke während der Bauphase etwa 0,2 % des BIP pro Jahr ausmachen könnten. Diese kreative Buchführung könnte es Italien ermöglichen, politisch sensible Erhöhungen der Kernverteidigungsausgaben zu vermeiden.

Mehrere europäische Länder, darunter Frankreich und Deutschland, haben bereits signalisiert, dass sie die neuen NATO-Ziele für strategische nationale Infrastruktur nutzen wollen. Durch die Umklassifizierung bestehender Investitionen unter verteidigungsbezogene Kategorien können Länder ihre Verteidigungsausgaben erhöhen, ohne die öffentlichen Defizite zu steigern oder neue Projekte zu starten.

Italien steht jedoch vor der Herausforderung, die tatsächlichen Verteidigungsausgaben von derzeit 2 % auf 3,5 % des BIP in den nächsten zehn Jahren zu erhöhen. Dies erfordert zusätzliche Ausgaben in Höhe von etwa 3,2 Milliarden Euro pro Jahr, was angesichts der steigenden Gesundheits- und Rentenausgaben eine erhebliche Herausforderung darstellt.

Die italienische Regierung steht zudem vor erheblichem öffentlichen Widerstand gegen zusätzliche Verteidigungsausgaben, auch innerhalb der eigenen Regierungskoalition. Experten schlagen vor, dass Italien bestehende Programme beschleunigen und die Forschung und Entwicklung im Bereich der Verteidigungstechnologie intensivieren sollte, um die NATO-Ziele zu erreichen.

In der Zwischenzeit hat Italien noch nicht genau dargelegt, wie es die Verteidigungsausgaben auf 2 % des BIP in diesem Jahr erhöhen will. Es wird spekuliert, dass Teile der Küstenwache und der Steuerpolizei als militärische Einheiten klassifiziert werden könnten, um die Ausgaben zu erhöhen. Diese kreativen Ansätze könnten von der NATO akzeptiert werden, um Überraschungen zu vermeiden.

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Italiens Brücke nach Sizilien: Ein strategisches Infrastrukturprojekt für die NATO
Italiens Brücke nach Sizilien: Ein strategisches Infrastrukturprojekt für die NATO (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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