PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Frankreich plant eine innovative Nutzung von überschüssigem Strom, indem es Bitcoin-Mining als wirtschaftliche Lösung einführt.

Frankreich hat kürzlich einen Vorschlag unterbreitet, der die Nutzung von überschüssigem Strom für das Bitcoin-Mining vorsieht. Diese Initiative, die in einem am 11. Juli eingereichten Gesetzentwurf detailliert beschrieben wird, zielt darauf ab, die Netzstabilität zu verbessern, überschüssige Produktion zu monetarisieren und die Modulationszyklen von Kernkraftwerken zu reduzieren. Durch die Entwicklung eines französischen Mining-Sektors mit einem kontrollierbaren und kohlenstofffreien Strommix könnte Frankreich sich als bedeutender Akteur im Krypto-Ökosystem etablieren.

Derzeit sind Stromerzeuger oft gezwungen, überproduzierten Strom mit Verlust zu verkaufen, da es an Speichermöglichkeiten mangelt. Dies stellt einen inakzeptablen wirtschaftlichen und energetischen Verlust dar. Darüber hinaus belasten Vorschriften, die Kernkraftwerke dazu zwingen, ihre Leistung je nach Produktion aus erneuerbaren Energiequellen zu modulieren, die Infrastruktur der Kraftwerke. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, plant Frankreich, Rechenzentren in der Nähe von Energieerzeugungsstätten zu errichten, möglicherweise in verlassenen Fabriken oder Einrichtungen.

Diese Strategie verspricht erhebliche Vorteile, ohne die bestehende Energieversorgung zu beeinträchtigen. Bitcoin-Mining wird als innovative Nutzung angesehen, die ein Problem (ungenutzter Überschuss) in eine wirtschaftliche Chance verwandeln kann. Laut der Association for the Development of Digital Assets (ADAN) könnte die Zuteilung eines einzigen Gigawatts Leistung für das Mining jährliche Einnahmen von 100 bis 150 Millionen US-Dollar generieren.

Ein weiterer Vorteil des Bitcoin-Minings ist die Wärmeproduktion, die normalerweise als Abfall betrachtet wird, aber zurückgewonnen werden kann. Mining-Computer erzeugen erhebliche Wärme, die über Wärmetauscher zur Beheizung von Gebäuden, landwirtschaftlichen Gewächshäusern oder zur Unterstützung industrieller Prozesse genutzt werden kann. Diese Herangehensweise an Energieeffizienz wird bereits in Island, Norwegen und Schweden angewendet und gilt als technisch machbar.

Die Einführung dieser Methode könnte Frankreich nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringen, sondern auch seine Position im globalen Krypto-Markt stärken. Während andere Länder bereits ähnliche Ansätze verfolgen, könnte Frankreich durch die Nutzung seiner spezifischen Energieinfrastruktur und regulatorischen Rahmenbedingungen eine Vorreiterrolle einnehmen. Die langfristigen Auswirkungen auf die Energiepolitik und die wirtschaftliche Landschaft des Landes könnten erheblich sein, insbesondere wenn die Technologie weiterentwickelt und optimiert wird.

Insgesamt zeigt der Vorschlag, wie technologische Innovationen genutzt werden können, um bestehende Herausforderungen in wirtschaftliche Chancen zu verwandeln. Die Verbindung von überschüssiger Energieproduktion mit dem aufstrebenden Sektor der Kryptowährungen könnte ein Modell für andere Länder sein, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen. Die Zukunft des Bitcoin-Minings in Frankreich könnte daher nicht nur von wirtschaftlicher Bedeutung sein, sondern auch als Beispiel für nachhaltige Energiepolitik dienen.

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Frankreich plant Bitcoin-Mining zur Nutzung von überschüssigem Strom
Frankreich plant Bitcoin-Mining zur Nutzung von überschüssigem Strom (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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