LONDON (IT BOLTWISE) – Die Billigmarktkette Mäc-Geiz steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, die das Unternehmen an den Rand der Insolvenz bringen könnten. Ein neuer Sanierungsmanager soll nun die Wende bringen.
Die Billigmarktkette Mäc-Geiz, bekannt für ihre günstigen Angebote, sieht sich mit einer ernsten finanziellen Krise konfrontiert. Im Geschäftsjahr 2023/24 verzeichnete das Unternehmen ein Umsatzminus von rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung folgt auf bereits hohe Verluste von neun Millionen Euro im Vorjahr, was die finanzielle Lage weiter verschärft.
Um die drohende Insolvenz abzuwenden, hat der österreichische Eigentümer MTH den Sanierungsexperten Thomas Lanik ins Boot geholt. Lanik, der bereits in der Vergangenheit als Interimsmanager tätig war, soll die Bereiche Finanzen und Logistik übernehmen und eine wirtschaftliche Stabilisierung des Unternehmens erreichen. Allerdings ist seine Erfolgsbilanz gemischt, da einige seiner früheren Mandate dennoch in die Insolvenz gingen.
Die Situation bei Mäc-Geiz wird zusätzlich durch den Verkauf der Schwesterfirma Pfennigpfeifer im März 2024 belastet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die beiden Unternehmen gegenseitig wirtschaftlich unterstützt. Mit dem Wegfall dieser internen Absicherung steht Mäc-Geiz nun auf wackeligen Beinen.
Der Strukturwandel im Einzelhandel und das wachsende Onlinegeschäft setzen dem traditionellen Geschäftsmodell von Mäc-Geiz, das stark auf Laufkundschaft und Impulskäufe setzt, weiter zu. Die Frage, ob Filialschließungen notwendig werden, bleibt derzeit unbeantwortet. Mäc-Geiz betreibt aktuell rund 290 Filialen in Deutschland und beschäftigt zahlreiche Mitarbeiter, deren Zukunft nun ungewiss ist.
Die Herausforderungen, vor denen Mäc-Geiz steht, sind symptomatisch für viele Einzelhändler, die sich an die sich verändernden Marktbedingungen anpassen müssen. Während einige Unternehmen erfolgreich auf Online-Strategien setzen, bleibt abzuwarten, ob Mäc-Geiz diesen Weg ebenfalls einschlagen wird, um seine Marktposition zu sichern.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Maßnahmen des neuen Managements ausreichen, um das Unternehmen zu stabilisieren und auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückzuführen. Branchenexperten beobachten die Entwicklungen mit Interesse, da sie Aufschluss darüber geben könnten, wie traditionelle Einzelhändler in einer zunehmend digitalen Welt überleben können.
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