FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz eines stagnierenden Dax bleibt die Stimmung unter den Anlegern optimistisch. Der Fokus liegt auf der Künstlichen Intelligenz und diplomatischen Lösungen im Handelsstreit.
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zum Ende der Woche mit nur geringen Veränderungen, doch die Grundstimmung der Investoren bleibt optimistisch. Obwohl der Dax am Freitagnachmittag nahezu unverändert bei 24.368,18 Punkten verharrte, verzeichnete der MDax einen Anstieg von einem Prozent auf 31.332,02 Punkte. Auch der EuroStoxx 50 der Eurozone notierte knapp über seinem vorherigen Schlusskurs.
Die Risiken im Handelsstreit zwischen den USA und der EU verlieren zunehmend an Bedeutung. Stattdessen rückt der Megatrend Künstliche Intelligenz in den Vordergrund, begleitet von der Hoffnung auf eine Belebung der deutschen Konjunktur. Diese positive Grundstimmung bleibt bestehen, obwohl Unternehmen wie der Stahlproduzent Salzgitter und der Chemiekonzern Wacker Chemie pessimistische Geschäftsausblicke aufgrund der aktuellen konjunkturellen Unsicherheit äußern.
Zu Beginn der Woche sorgte der Handelskonflikt nach Drohungen von US-Präsident Donald Trump noch für Unruhe. Inzwischen haben sich die Investoren jedoch an das Geplänkel gewöhnt und setzen auf diplomatische Lösungen. Sollte es jedoch zu keiner Einigung kommen, könnten die Märkte unruhig reagieren.
Der Markt erhielt Auftrieb durch die Lockerung der US-Beschränkungen für Halbleiterexporte nach China sowie durch positive Geschäftszahlen von TSMC, dem größten Chipauftragsfertiger der Welt. Die wachsende Nachfrage nach Hochleistungs-Computer-Chips im KI-Bereich sorgte für steigende Gewinne und stützte auch die Aktien von Halbleiterspezialisten wie Infineon, Aixtron und Kontron.
Experte Jürgen Molnar von Robomarkets erklärt, dass Anleger trotz der Unsicherheiten im Handel und um die Zukunft von US-Notenbankchef Jerome Powell investitionsfreudig bleiben. Das anhaltende Bedürfnis nach Anlagemöglichkeiten steht im Vordergrund. Molnar betont, dass Marktteilnehmer entweder bereits investieren oder es bald tun müssten, solange die Kurse weiter steigen. Dennoch könnte sich der Trend ab August umkehren.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten am Freitag die Aktien von Salzgitter, deren Kurs nach einem enttäuschenden zweiten Quartal und reduzierten Jahresprognosen um rund 20 Prozent fiel. Ein Kursplus von 37 Prozent bis 2025 bleibt jedoch möglich. Dagegen rutschten die Aktien von SMA Solar um 4,5 Prozent ab, nachdem Jefferies die Papiere herabgestuft hatte und mit einem düsteren Ausblick weiterhin “Underperform” hielt.
Positiv hervorstachen hingegen die Aktien von Delivery Hero, die sich um 13 Prozent erholten, begünstigt durch optimistische Einschätzungen eines Analysten bezüglich ihrer südkoreanischen Tochter Woowa. Die Papiere von Nordex gewannen im Zuge des Erfolgs des Konkurrenten Vestas, der einen Großauftrag erhalten hatte, um vier Prozent. Letzteres sorgte für eine deutliche Aufhellung des Chartbildes von Vestas.
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