SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Amazon hat das in San Francisco ansässige Startup Bee AI übernommen, das für sein innovatives Wearable bekannt ist, das Gespräche analysiert und KI-generierte Zusammenfassungen und Erinnerungen bietet.
Amazon hat das in San Francisco ansässige Startup Bee AI übernommen, das für sein innovatives Wearable bekannt ist, das Gespräche analysiert und KI-generierte Zusammenfassungen und Erinnerungen bietet. Diese Akquisition unterstreicht Amazons Bestreben, seine KI-Strategie weiter auszubauen und in den Bereich der tragbaren Technologie vorzudringen. Bee AI hatte zuvor auf der CES in Las Vegas mit seinem 50-Dollar-Armband für Aufsehen gesorgt, das ähnlich wie ein Fitbit funktioniert und persönliche Einblicke durch KI liefert.
Das Gerät von Bee AI hat positive Rückmeldungen für seine Fähigkeit erhalten, Gespräche zu analysieren und daraus To-Do-Listen, Erinnerungen und tägliche Zusammenfassungen zu erstellen. Neben dem Armband bietet Bee AI auch eine Apple Watch App und ein Abonnement für 19 Dollar pro Monat an. Vor der Übernahme durch Amazon hatte das Startup 7 Millionen Dollar an Finanzierung erhalten.
Maria de Lourdes Zollo, Mitbegründerin von Bee AI, bestätigte die Übernahme in einem LinkedIn-Post, ohne jedoch die Bedingungen des Deals offenzulegen. Sie betonte, dass die Vision von Bee AI, KI wirklich persönlich zu machen, nun bei Amazon ein neues Zuhause findet. Amazon plant, die Technologie von Bee AI in seine wachsende Strategie für KI-Geräte zu integrieren.
Amazon hat kürzlich Alexa mit generativer KI aktualisiert und ähnliche Funktionen in seine Sicherheitsmarke Ring integriert. Die Hardware-Abteilung von Amazon wird nun von Panos Panay geleitet, dem ehemaligen Microsoft-Manager, der für die Entwicklung von Surface und Windows 11 verantwortlich war. Die Übernahme von Bee AI deutet darauf hin, dass Amazon möglicherweise ein eigenes KI-gestütztes Wearable entwickelt, um in der sich schnell entwickelnden Konsumtechnologiebranche wettbewerbsfähig zu bleiben.
Datenschutzbedenken haben Bee AI begleitet, da das Wearable Audio in Echtzeit aufzeichnet. Das Unternehmen behauptet, dass keine Aufzeichnungen gespeichert oder für das KI-Training verwendet werden. Bee AI versichert, dass Nutzer ihre Daten jederzeit löschen können. Dennoch haben Datenschutzgruppen potenzielle Risiken hervorgehoben.
Der Markt für KI-Hardware hat gemischte Erfolge erlebt. Während Metas Ray-Ban-Smartglasses an Beliebtheit gewonnen haben, sind andere wie das Rabbit R1 gescheitert. Auch der Humane AI Pin war kommerziell erfolglos und wurde kürzlich an HP verkauft. Verbraucher bleiben vorsichtig gegenüber immer eingeschalteten KI-Geräten.
OpenAI bewegt sich ebenfalls in den Hardware-Bereich. Im Mai erwarb es das KI-Startup io von Jony Ive für angeblich 6,4 Milliarden Dollar. OpenAI hat angedeutet, ein bildschirmfreies Wearable zu entwickeln, um im Rennen um die Schaffung von Ambient-KI-Tools für den Alltag mitzuhalten.
Der Übergang von Bee AI vom Startup zur Amazon-Übernahme spiegelt wider, wie große Technologieunternehmen Innovationen im Bereich der Ambient- und Sprach-KI absorbieren. Amazons Pläne für Bee AI bleiben abzuwarten, aber der Schritt könnte einen Wendepunkt für KI-Wearables markieren, wenn er effektiv umgesetzt wird.

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