MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Die spanische Regierung hat ein bedeutendes Angebot gemacht, um das in Schwierigkeiten geratene Thirty Meter Telescope (TMT) zu retten. Mit einem maximalen Beitrag von 400 Millionen Euro möchte Spanien das Projekt auf die Kanarischen Inseln verlagern und so die Zukunft der Astronomie sichern.

Die spanische Regierung hat angekündigt, das Thirty Meter Telescope (TMT) mit bis zu 400 Millionen Euro zu unterstützen, um das Projekt vor der drohenden Einstellung zu bewahren. Ursprünglich sollte das TMT auf dem Mauna Kea in Hawaii errichtet werden, einem der weltweit besten Standorte für astronomische Beobachtungen. Doch finanzielle Engpässe in den USA, insbesondere durch die Budgetvorschläge der Trump-Administration, gefährden das Projekt.

Die spanische Wissenschaftsministerin Diana Morant betonte die Bereitschaft und Fähigkeit Spaniens, das TMT auf der Insel La Palma zu beherbergen. Diese Verlagerung könnte nicht nur die Fertigstellung des Teleskops sichern, sondern auch langfristig Arbeitsplätze schaffen und die lokale Wirtschaft stärken. La Palma, bekannt für seine klaren Nächte, bietet ideale Bedingungen für astronomische Forschungen.

Die Entscheidung der Trump-Administration, die Finanzierung des TMT im Haushaltsplan 2026 der National Science Foundation (NSF) zu streichen, hat das Projekt in eine unsichere Lage gebracht. Die NSF steht unter Druck, sich auf ein einziges großes bodengestütztes Teleskop zu konzentrieren, während sowohl das TMT als auch das Giant Magellan Telescope (GMT) in Chile in der Entwicklung sind. Ursprünglich sollten beide Teleskope komplementär arbeiten und den Himmel in seiner Gesamtheit abdecken.

Die Verlagerung des TMT nach Spanien könnte auch die Spannungen mit der hawaiianischen Bevölkerung entschärfen, die Mauna Kea als heiligen Ort betrachten. Bereits 2014 gab es Proteste gegen den Bau des TMT auf dem Berg, und der Widerstand hält bis heute an. Die spanische Regierung sieht in der Verlagerung eine Chance, das Projekt ohne kulturelle Konflikte voranzutreiben.

Die Zukunft des GMT ist ebenfalls unsicher, da die NSF zwar die Weiterentwicklung des Projekts erlaubt, aber keine weiteren finanziellen Zusagen macht. Die aggressive Budgetpolitik der Trump-Administration könnte auch andere wissenschaftliche Projekte betreffen, darunter das LIGO und das DKIST, das weltweit leistungsstärkste Sonnenteleskop.

Spanien positioniert sich als Vorreiter in der Wissenschaft und bietet sich als neuer Standort für das TMT an, um die internationale Zusammenarbeit in der Astronomie zu fördern. Die Entscheidung, das TMT nach La Palma zu verlegen, könnte ein wichtiger Schritt sein, um die wissenschaftliche Forschung in Europa zu stärken und gleichzeitig die kulturellen Bedenken in Hawaii zu respektieren.

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Spanien bietet 400 Millionen Euro zur Rettung des TMT-Projekts
Spanien bietet 400 Millionen Euro zur Rettung des TMT-Projekts (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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