LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Rückgang des Bitcoin-Preises hat die Stimmung unter den Anlegern getrübt, doch die Daten aus dem Derivatemarkt zeigen keine Anzeichen für ein Ende des erwarteten Bullenmarktes im Jahr 2025.

Der Bitcoin-Markt hat in den letzten Wochen eine bemerkenswerte Volatilität erlebt, die bei vielen Anlegern Besorgnis ausgelöst hat. Trotz eines Rückgangs des Bitcoin-Preises auf 114.013 US-Dollar und der damit verbundenen Liquidation von über 200 Millionen US-Dollar an gehebelten Long-Positionen, gibt es keine eindeutigen Anzeichen dafür, dass der erwartete Bullenmarkt im Jahr 2025 gefährdet ist. Die Derivatedaten deuten darauf hin, dass die Marktteilnehmer zwar vorsichtig sind, aber nicht in Panik geraten.

Unter normalen Bedingungen handeln Bitcoin-Monatsfutures mit einem Aufschlag von 5% bis 10% gegenüber den Spotpreisen, um die längere Abwicklungsfrist abzudecken. Der aktuelle Aufschlag von 6% ist der niedrigste seit vier Wochen, was auf eine schwächere Nachfrage nach gehebelten Long-Positionen hinweist. Dies ist zwar kein starkes bärisches Signal, zeigt aber ein reduziertes Vertrauen trotz hoher institutioneller Nachfrage.

Ein weiterer Faktor, der die Marktstimmung beeinflusst, ist die Korrelation von Bitcoin mit traditionellen Aktienmärkten. Während viele Investoren Bitcoin als ‘digitales Gold’ betrachten, das unabhängig von geopolitischen Spannungen agieren sollte, hat sich gezeigt, dass Bitcoin in den letzten Wochen eher wie eine hochriskante Tech-Aktie gehandelt wird. Die Korrelation mit dem S&P 500 Index ist auf über 70% gestiegen, was darauf hindeutet, dass globale wirtschaftliche Ereignisse, wie der Handelskrieg und die Geldpolitik, auch den Kryptomarkt beeinflussen.

Die Nachfrage nach US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von einem Jahr hat ihren höchsten Stand seit drei Monaten erreicht, da Investoren niedrigere Renditen akzeptieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer schwächeren Arbeitsmarktlage in den USA, was die Anleger dazu veranlasst, in sicherere Anlagen zu flüchten. Diese makroökonomischen Faktoren tragen dazu bei, dass Bitcoin derzeit unter Druck steht.

Ein genauerer Blick auf den Bitcoin-Optionsmarkt zeigt, dass die Kosten für Absicherungen gegen Preisrückgänge gestiegen sind. Der aktuelle Delta-Skew von 5% zwischen Puts und Calls liegt an der Grenze zwischen neutraler und bärischer Stimmung. Dies deutet darauf hin, dass die Marktteilnehmer weniger Vertrauen in das Unterstützungsniveau von 114.000 US-Dollar haben.

Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen. So hat das Unternehmen Strategy (MSTR) Pläne angekündigt, eine Aktienemission im Wert von 4,2 Milliarden US-Dollar durchzuführen, was dazu beitragen könnte, größere Bitcoin-Verkäufe zu verhindern und die Stabilität auf den Derivatemärkten zu erhalten. Trotz der jüngsten Preisrückgänge bleibt der langfristige Ausblick für Bitcoin positiv, insbesondere da August traditionell ein ruhiger Monat für Bitcoin ist, mit Ausnahme der Jahre nach einer Halbierung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Marktdaten keine Anzeichen für ein Ende des Bullenmarktes im Jahr 2025 zeigen. Die Anleger sollten jedoch die makroökonomischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf den Kryptomarkt im Auge behalten. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob Bitcoin seine Rolle als ‘digitales Gold’ behaupten kann oder weiterhin stark mit traditionellen Märkten korreliert bleibt.

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Bitcoin-Markt bleibt stabil trotz Preisrückgang: Ein Blick auf die Zukunft
Bitcoin-Markt bleibt stabil trotz Preisrückgang: Ein Blick auf die Zukunft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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