Internationale Raumstation: Neue Crew bringt frischen Wind

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankunft neuer Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) markiert einen bedeutenden Moment in der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum. Am Samstag, dem 2. August, erreichten vier neue Crewmitglieder die ISS, wodurch die Besatzung vorübergehend auf elf Personen anwuchs.

Die Ankunft der neuen Crew auf der Internationalen Raumstation (ISS) ist ein bemerkenswerter Schritt in der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Raumfahrtagenturen weltweit. Am 2. August landeten vier neue Astronauten auf der ISS, was die Gesamtzahl der Besatzungsmitglieder vorübergehend auf elf erhöhte. Diese Mission, die in nur 15 Stunden vom Kennedy Space Center in Florida aus durchgeführt wurde, unterstreicht die Effizienz moderner Raumfahrttechnologien.

Zu den neuen Besatzungsmitgliedern gehören Zena Cardman und Mike Fincke von der NASA, Kimiya Yui aus Japan und Oleg Platonov aus Russland. Sie werden mindestens sechs Monate an Bord der ISS verbringen und die Astronauten ersetzen, die seit März auf der Station sind. Diese Rückkehr zur Erde wird von SpaceX organisiert und ist für den 6. August geplant.

Die Ankunft der neuen Crew wurde von Fincke mit einem einfachen “Hallo, Raumstation” über Funk markiert, während Cardman ihre erste Sicht auf die Station als “unglaublich schönen Anblick” beschrieb. Diese Mission ist ein weiteres Beispiel für die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Raumfahrtagenturen der USA, Japans und Russlands.

Die Zuweisung der Crewmitglieder erfolgte nach einer Reihe von Komplikationen. Cardman und ein weiterer Astronaut wurden von einem SpaceX-Flug im letzten Jahr verschoben, um Platz für zwei gestrandete NASA-Astronauten zu schaffen. Diese sollten ursprünglich nur eine Woche bleiben, doch ihr Aufenthalt verlängerte sich auf über neun Monate.

Fincke und Yui, die ursprünglich für die nächste Starliner-Mission vorgesehen waren, wechselten zu SpaceX, nachdem Starliner aufgrund von Problemen mit den Triebwerken und anderen technischen Schwierigkeiten bis mindestens 2026 am Boden bleiben muss. Platonov wurde nach einer Erkrankung, die ihn vor einigen Jahren von einem Sojus-Start ausschloss, neu zugewiesen.

Im Juni startete Axiom Space seine vierte private Mission zur ISS in Zusammenarbeit mit SpaceX. Diese Mission umfasste Astronauten aus Indien, Polen, Ungarn und den USA und markierte den ersten Besuch der drei internationalen Teilnehmer auf der ISS. Sie kehrten am 15. Juli zur Erde zurück.

Obwohl die Reise der neuen Crew nach US-amerikanischen Standards als schnell gilt, halten russische Raumfahrzeuge immer noch den Rekord für die schnellste Reise zur Raumstation mit nur drei Stunden. Diese Missionen verdeutlichen die fortschreitende Entwicklung und die Herausforderungen der internationalen Raumfahrt.

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