DARMSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Wissenschafts- und Technologiekonzern Merck sieht sich im zweiten Quartal mit Herausforderungen konfrontiert, die durch die Schwäche des US-Dollars und eine schwächelnde Elektroniksparte verursacht wurden.

Der Darmstädter Konzern Merck hat im zweiten Quartal mit unerwarteten Einbußen bei Umsatz und operativem Ergebnis zu kämpfen, die vor allem durch die Schwäche des US-Dollars verursacht wurden. Trotz eines soliden organischen Wachstums führte die Umrechnung in Euro zu einem Rückgang der Erlöse. Besonders die Elektroniksparte enttäuschte, während sich die Aussichten für das zuvor geschwächte Laborgeschäft verbessern.

Unternehmenschefin Belen Garijo hat die Umsatzerwartungen nach unten korrigiert, zeigt sich jedoch zuversichtlicher hinsichtlich der operativen Ergebnisse. Die Börse reagierte empfindlich auf die Quartalszahlen, was zu einem Rückgang des Aktienkurses auf den tiefsten Stand seit Mitte 2020 führte. Analysten betonen, dass die Electronics-Abteilung durch überraschend schlechte Ergebnisse auffiel, was die ansonsten positive Entwicklung im Labor- und Pharmageschäft überschattete.

Der Konzernumsatz verringerte sich im zweiten Quartal um rund zwei Prozent auf 5,26 Milliarden Euro. Dank starker organischer Zuwächse in der Laborsparte konnte jedoch eine spätere Anpassung um dieselbe Rate erreicht werden. Der Pharmabereich zeigte ebenfalls positives Wachstum, vor allem durch Erfolge mit den Medikamenten Mavenclad und Erbitux. Die Electronics-Einheit hatte mit Verzögerungen bei Kundenprojekten zu kämpfen, was zu einem deutlichen Rückgang im Ergebnis führte.

Trotz eines organischen Anstiegs des operativen Gewinns um fast fünf Prozent verfehlte das bereinigte Ebitda mit 1,46 Milliarden Euro die Erwartungen. Mercks überarbeitete Jahresprognose spricht von einem voraussichtlichen Erlös zwischen 20,5 und 21,7 Milliarden Euro. Anpassungen in der Pharmasparte und die abgeschlossene Übernahme von Springworks Therapeutics sind hierin berücksichtigt.

Die Herausforderungen, vor denen Merck steht, sind nicht nur auf Währungseffekte beschränkt. Der Konzern muss sich auch in einem zunehmend volatilen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld behaupten. Dennoch hebt Garijo hervor, dass Merck trotz dieser Herausforderungen ein solides organisches Wachstum sowohl bei Umsatz als auch Ergebnis erzielen konnte. Sie betont die Widerstandsfähigkeit des Konzerns gegenüber geopolitischen und wirtschaftlichen Schwankungen.

Die Elektroniksparte, die einst als Wachstumstreiber galt, steht nun vor der Aufgabe, sich neu zu positionieren und die Verzögerungen bei Kundenprojekten zu überwinden. Analysten erwarten, dass Merck in den kommenden Quartalen verstärkt auf Innovationen und strategische Partnerschaften setzen wird, um die Herausforderungen in der Elektroniksparte zu meistern und das Wachstum in anderen Bereichen zu fördern.

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Merck trotzt Währungseffekten mit solidem organischen Wachstum
Merck trotzt Währungseffekten mit solidem organischen Wachstum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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