BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) –
In der heutigen Gesundheitsversorgung spielt die Erfassung des subjektiven Wohlbefindens der Patienten eine entscheidende Rolle. Das Forschungsprojekt MIA-PROM hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Prozess durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu optimieren. Anstatt auf traditionelle Fragebögen zu setzen, die oft unvollständig oder gar nicht ausgefüllt werden, bietet MIA-PROM eine interaktive Lösung, die Patienten aktiv unterstützt.
Die innovative Assistenzlösung MIA, entwickelt von einem Team der Hochschule München und der Charité Universitätsmedizin Berlin, nutzt einen virtuellen Avatar oder einen kleinen Roboteragenten, um Patienten durch den Prozess der Selbstauskunft zu begleiten. Diese Technologie zielt darauf ab, Barrieren wie Sprachschwierigkeiten oder mangelnde Motivation zu überwinden, indem sie den Fragebogenprozess sozialer und zugänglicher gestaltet.
Ein zentraler Aspekt von MIA ist die Barrierefreiheit. Die Assistenz kann Fragen vorlesen und in einfache Sprache übersetzen, was insbesondere Menschen mit motorischen, kognitiven oder emotionalen Einschränkungen zugutekommt. Dadurch wird nicht nur die Teilnahmequote erhöht, sondern auch das Klinikpersonal entlastet, indem die Erfassung der Patientendaten standardisiert und vereinfacht wird.
Der Prototyp von MIA wurde bereits in Rehazentren in Berlin und Brandenburg getestet, und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, nähert sich seinem Abschluss, während bereits Pläne für eine Weiterentwicklung, insbesondere für den Einsatz bei Kindern, diskutiert werden. Diese Weiterentwicklung könnte es auch jungen Patienten ermöglichen, ihre Gesundheitszustände besser zu kommunizieren und so ihre Versorgung zu verbessern.

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