BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Getreideernte in Deutschland zeigt Anzeichen einer Erholung, doch die Qualität leidet unter den extremen Wetterbedingungen, die durch den Klimawandel verstärkt werden.

Die Getreideernte in Deutschland steht vor einer Erholung, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) prognostiziert. Für das Jahr 2025 wird eine Erntemenge von 43,5 Millionen Tonnen erwartet, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 39 Millionen Tonnen des Vorjahres darstellt. Diese Entwicklung könnte auf eine verbesserte Anbaupraxis und optimierte landwirtschaftliche Technologien zurückzuführen sein, die den Landwirten helfen, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.
Allerdings zeigt sich, dass die Qualität der Ernte stark unter den extremen Wetterbedingungen leidet. In vielen Regionen Deutschlands führten wochenlange, intensive Niederschläge zu erheblichen Qualitätseinbußen. Besonders betroffen sind die Gebiete im Nordosten, wo ausgeprägte Trockenheit die Erträge zusätzlich mindert. Diese klimatischen Extreme verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen, denen sich die Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels stellen muss.
Joachim Rukwied, Präsident des DBV, beschreibt die diesjährige Ernte als eine Zitterpartie. Reifes Getreide musste länger auf den Feldern verbleiben, was die Qualität beeinträchtigte. Diese Situation zeigt die dringende Notwendigkeit, in Technologien zu investieren, die die Anpassungsfähigkeit der Landwirtschaft an wechselnde Klimabedingungen verbessern.
Ein weiteres Problem, das die Landwirte beschäftigt, ist die katastrophale Preislage auf den Getreidemärkten. Trotz der erwarteten Mengensteigerung bleibt die finanzielle Situation der Landwirte angespannt. Die Preise für Getreide sind nach wie vor niedrig, und eine Verbesserung ist nicht in Sicht. Diese wirtschaftlichen Herausforderungen erfordern innovative Lösungen und möglicherweise auch politische Unterstützung, um die Existenz der Landwirte zu sichern.
Der DBV-Erntebericht basiert auf einer Hochrechnung, die Meldungen aus 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich geernteten Flächen und erzielten Erträge berücksichtigt. Diese Daten sind entscheidend, um die zukünftige Planung und die strategische Ausrichtung der Landwirtschaft in Deutschland zu unterstützen.

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