LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datendiebstahl erschüttert die PayPal-Nutzer weltweit. Im Darknet wird ein Paket mit über 15 Millionen Zugangsdaten zu einem Spottpreis angeboten, was bei vielen Nutzern Besorgnis auslöst.

Der jüngste Vorfall im Bereich der Cyber-Kriminalität hat die Aufmerksamkeit von Millionen PayPal-Nutzern auf sich gezogen. Ein Hacker bietet im Darknet ein Paket mit 15,8 Millionen PayPal-Zugangsdaten an, und das zu einem Preis, der weit unter dem Marktwert liegt. Diese Daten umfassen E-Mail-Adressen und Passwörter, die größtenteils im Klartext vorliegen. Experten vermuten, dass diese Informationen nicht direkt von PayPal selbst gestohlen wurden, sondern durch Malware, die auf den Geräten der Nutzer installiert wurde.
Die Bedrohung durch solche Datenlecks ist nicht neu, doch die schiere Anzahl der betroffenen Konten ist alarmierend. PayPal, eine der am weitesten verbreiteten Zahlungsmethoden im Internet, hat bisher keinen direkten Angriff auf seine Systeme bestätigt. Dennoch raten IT-Experten zur Vorsicht. Nutzer sollten ihre E-Mail-Adressen auf Plattformen wie Have-I-Been-Pwned oder dem Identity Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts überprüfen, um festzustellen, ob ihre Daten betroffen sind.
Für betroffene Nutzer ist es entscheidend, schnell zu handeln. Das Ändern des PayPal-Passworts ist der erste Schritt. Sollten dieselben Zugangsdaten auf anderen Plattformen verwendet worden sein, ist es ratsam, auch dort die Passwörter zu ändern. Die Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung kann zusätzlich helfen, das Konto besser zu schützen. Diese Sicherheitsmaßnahme erschwert es Kriminellen, selbst mit gestohlenen Zugangsdaten auf das Konto zuzugreifen.
Darüber hinaus sollten Nutzer wachsam bleiben und ungewöhnliche Aktivitäten auf ihren Konten beobachten. Dazu gehören unautorisierte Zahlungen oder verdächtige E-Mails, die angeblich von PayPal stammen. Solche Anzeichen könnten darauf hindeuten, dass ein Konto kompromittiert wurde. Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, im digitalen Zeitalter wachsam zu bleiben und proaktive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

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