WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte schwächer, beeinflusst durch eine negative internationale Anlegerstimmung. Der ATX, der Leitindex der Wiener Börse, verzeichnete einen Rückgang um 0,83 Prozent und schloss bei 4.808,39 Punkten.

Der Wiener Aktienmarkt stand am Mittwoch unter dem Einfluss einer negativen internationalen Anlegerstimmung, die sowohl in Europa als auch in den USA zu beobachten war. Der ATX, der Leitindex der Wiener Börse, schloss mit einem Minus von 0,83 Prozent bei 4.808,39 Punkten. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Unsicherheit wider, die derzeit die globalen Finanzmärkte prägt.
Im Fokus standen unter anderem die Unternehmen FACC und Kapsch TrafficCom, die ihre aktuellen Geschäftszahlen vorlegten. Der Flugzeugzulieferer FACC konnte zwar seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 10,6 Prozent auf 484,7 Millionen Euro steigern, musste jedoch einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebit) von 22,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 18,4 Millionen Euro hinnehmen. Trotz dieser gemischten Ergebnisse legten die FACC-Aktien um 0,7 Prozent zu.
Anders verlief die Entwicklung bei Kapsch TrafficCom. Der Wiener Mautsystemanbieter verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 einen Umsatzrückgang um 28 Prozent auf 100,4 Millionen Euro. Dennoch konnte das Unternehmen seinen operativen Gewinn von minus 3,4 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro steigern. Die Aktien von Kapsch TrafficCom reagierten daraufhin mit einem Minus von 2,8 Prozent.
Auch andere Schwergewichte des Wiener Marktes wie BAWAG und Erste Group mussten Verluste hinnehmen. BAWAG-Aktien fielen um 1,9 Prozent, während die Erste Group um 0,6 Prozent nachgab. Die Raiffeisen Bank International verzeichnete ebenfalls ein Minus von 1,9 Prozent. Im Gegensatz dazu konnten die OMV-Titel um 1,5 Prozent zulegen, was auf positive Entwicklungen im Energiesektor zurückzuführen ist.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusste, waren die aktuellen Inflationszahlen aus Österreich. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli auf Jahressicht um 3,6 Prozent, was über der Schnellschätzung der Statistik Austria von 3,5 Prozent lag. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Wirtschaft konfrontiert ist, und könnten weitere Auswirkungen auf die Geldpolitik haben.

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