GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich dramatisch verschärft, was zu einem wachsenden internationalen Druck auf Israel führt, die Blockade zu überdenken.

Die humanitäre Krise im Gazastreifen hat sich in den letzten Monaten erheblich verschärft, insbesondere seit der Aufhebung der Waffenruhe im März. Die Zahl der unterernährten Kinder hat sich seitdem verdreifacht, was die Vereinten Nationen als alarmierend bezeichnen. Besonders betroffen ist die Stadt Gaza, wo fast ein Drittel der Kinder unter Mangelernährung leidet. Diese Entwicklung wird von der UNRWA als direkte Folge der israelischen Blockade angesehen, die den Zugang zu lebensnotwendigen Gütern massiv einschränkt.
Internationale Hilfsorganisationen stehen vor großen Herausforderungen, da der Zugang zum Gazastreifen stark eingeschränkt ist. Vorräte, die in Ägypten und Jordanien lagern, könnten die Bevölkerung für mehrere Monate versorgen, bleiben jedoch aufgrund der Blockade ungenutzt. Die UNRWA berichtete bereits im Juli, dass zehn Prozent der in ihren Kliniken untersuchten Kinder unter Mangelernährung leiden, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Der internationale Druck auf Israel nimmt zu, da die Blockade nicht nur die humanitäre Lage verschärft, sondern auch die Verteilung von Hilfsgütern behindert. Israel wirft der Hamas vor, Hilfslieferungen abzuzweigen, was die Situation weiter kompliziert. Die von Israel und den USA unterstützte Gaza Humanitarian Foundation hat zwar mit der Verteilung von Hilfsgütern begonnen, jedoch kommt es immer wieder zu Zwischenfällen in der Nähe ihrer Zentren.
Zusätzlich wurden kürzlich 154 Paletten mit Hilfsgütern aus der Luft über dem Gazastreifen abgeworfen, eine Aktion, die von Deutschland und anderen europäischen Ländern unterstützt wird. Diese Methode ist jedoch umstritten, da sie hohe Kosten verursacht und die effiziente Verteilung der Hilfsgüter nicht gewährleistet ist. Das Welternährungsprogramm weist darauf hin, dass eine geordnete Verteilung dieser Hilfsgüter kaum möglich ist, was die Effektivität solcher Maßnahmen in Frage stellt.

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