LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft steht vor einer Herausforderung mit dem Windows-Update KB5063878, das Berichten zufolge zu Problemen mit SSDs führen kann. Während die Berichte über Datenträgerausfälle hauptsächlich aus Japan stammen, untersucht Microsoft die Ursache, um die Stabilität seiner Updates zu gewährleisten.

Microsoft sieht sich mit Berichten konfrontiert, dass das Windows-Update KB5063878, zusammen mit dem darin enthaltenen Update KB5062660, zu Problemen bei Datenträgern führen kann. Besonders betroffen scheinen SSDs zu sein, obwohl auch HDDs nicht ausgeschlossen werden können. Die Berichte stammen vor allem aus Japan, und obwohl die Anzahl der betroffenen Nutzer begrenzt ist, nimmt Microsoft die Angelegenheit ernst und untersucht die Vorfälle.
Phison, ein führender Entwickler von SSD-Controllern, hat sich bereits zu den Berichten geäußert und betont, dass ihre Controller nicht die Ursache der Probleme sind. Phison beliefert zahlreiche Hersteller mit SSD-Controllern und spezifiziert auch komplette SSD-Modelle für andere Unternehmen. Die Verantwortung für die Probleme sieht Phison bei Microsoft, das nun die Situation prüft.
In den Update-Notizen von Microsoft wird bei den Updates KB5063878 und KB5062660 lediglich die Behebung von Sicherheitsproblemen erwähnt. Dennoch enthält die Liste der betroffenen Dateien zahlreiche Einträge zu NVMe, dem Datenprotokoll für SSDs, was darauf hindeutet, dass Microsoft hier Anpassungen vorgenommen hat. Nutzer sollten bis zur Klärung des Problems vermeiden, große Datenmengen auf ihre Datenträger zu kopieren.
Die Auswirkungen dieser Probleme könnten weitreichend sein, insbesondere wenn sich herausstellt, dass weitere Hersteller betroffen sind. Microsoft hat bereits in der Vergangenheit mit Update-Problemen zu kämpfen gehabt, die teilweise durch ungeplante Updates behoben wurden. Die aktuelle Situation zeigt erneut, wie wichtig eine sorgfältige Prüfung und Qualitätssicherung bei Software-Updates ist, um die Zuverlässigkeit der Systeme zu gewährleisten.


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