ROM / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Ukrainer, der im Zusammenhang mit der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines gesucht wurde, wurde in Italien festgenommen, während er mit seiner Familie Urlaub machte.

Die Festnahme eines 49-jährigen Ukrainers in Italien hat international für Aufsehen gesorgt. Der Mann, der im Verdacht steht, an der Sabotage der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen zu sein, wurde in der Gemeinde San Clemente nahe Rimini von der Polizei aufgegriffen. Diese Festnahme erfolgte im Rahmen eines europäischen Haftbefehls, der nun vom Berufungsgericht in Bologna geprüft wird.
Der Vorfall, der sich im September 2022 ereignete, führte zu erheblichen Schäden an den Nord-Stream-Pipelines, die für den Transport von russischem Erdgas nach Deutschland vorgesehen waren. Die Explosionen wurden in der Nähe der dänischen Insel Bornholm registriert, und es wurden mehrere Lecks entdeckt. Diese Sabotage hat nicht nur technische, sondern auch politische Wellen geschlagen, da Nord Stream 2 aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine noch nicht in Betrieb genommen wurde.
Die Bundesanwaltschaft in Deutschland sieht in dem festgenommenen Ukrainer einen der Drahtzieher der Sabotage. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit anderen Verdächtigen Sprengsätze an den Pipelines platziert zu haben. Diese Vorwürfe beinhalten das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und verfassungsfeindliche Sabotage. Die Karlsruher Behörde plant, den Mann nach Deutschland zu überstellen, um ihn dort vor Gericht zu stellen.
Die italienische Regierung ist aufgrund der internationalen Bedeutung des Falles ebenfalls involviert. Offizielle Bestätigungen zu den Details der Festnahme stehen jedoch noch aus. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen und die Sicherheitsrisiken, die mit der Energieinfrastruktur in Europa verbunden sind. Experten warnen vor den möglichen Auswirkungen solcher Sabotageakte auf die Energiesicherheit und die politischen Beziehungen zwischen den betroffenen Ländern.

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