LONDON (IT BOLTWISE) – Commvault hat kürzlich Updates veröffentlicht, um vier Sicherheitslücken zu schließen, die in älteren Versionen der Software entdeckt wurden. Diese Schwachstellen könnten von Angreifern ausgenutzt werden, um auf anfälligen Instanzen Remote-Code auszuführen.

Commvault, ein führendes Unternehmen im Bereich Datenmanagement und -schutz, hat kürzlich Sicherheitsupdates veröffentlicht, um vier kritische Schwachstellen in seinen Softwareversionen vor 11.36.60 zu beheben. Diese Schwachstellen, die von den Forschern Sonny Macdonald und Piotr Bazydlo von watchTowr Labs entdeckt wurden, könnten es Angreifern ermöglichen, Remote-Code auf anfälligen Systemen auszuführen, ohne dass eine Authentifizierung erforderlich ist.
Die identifizierten Schwachstellen umfassen eine Lücke im Anmeldeverfahren, die es Angreifern ermöglicht, API-Aufrufe ohne Benutzeranmeldeinformationen auszuführen, sowie eine Schwachstelle, die während der Installationsphase ausgenutzt werden kann, um über Standardanmeldeinformationen Administratorrechte zu erlangen. Besonders besorgniserregend ist eine Pfad-Traversal-Schwachstelle, die es Angreifern ermöglicht, unbefugten Zugriff auf das Dateisystem zu erhalten und dadurch Remote-Code auszuführen.
Die Sicherheitslücken wurden im April 2025 gemeldet und in den Versionen 11.32.102 und 11.36.60 behoben. Interessanterweise ist die SaaS-Lösung von Commvault nicht betroffen. Die Schwachstellen könnten in zwei prä-authentifizierte Exploit-Ketten integriert werden, um Codeausführung auf anfälligen Instanzen zu erreichen. Eine dieser Ketten kombiniert die Schwachstellen CVE-2025-57791 und CVE-2025-57790, während die andere die Schwachstellen CVE-2025-57788, CVE-2025-57789 und CVE-2025-57790 verknüpft.
Die Veröffentlichung dieser Sicherheitslücken erfolgt nur wenige Monate nach der Entdeckung einer weiteren kritischen Schwachstelle im Commvault Command Center, die von der US-amerikanischen Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen wurde. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitslücken schnell zu beheben und Systeme regelmäßig zu aktualisieren, um potenzielle Angriffe zu verhindern.

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