SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Tyger Cho, ein koreanisch-amerikanischer Unternehmer, hat sich von einer vielversprechenden Karriere bei Goldman Sachs verabschiedet, um in Seoul eine Gemeinschaft für die koreanische Diaspora zu gründen. Sein Weg zeigt, wie persönliche und kulturelle Identität neue berufliche Horizonte eröffnen kann.

Tyger Cho, ein 28-jähriger koreanisch-amerikanischer Unternehmer, hat sich von einer vielversprechenden Karriere bei Goldman Sachs verabschiedet, um in Seoul eine Gemeinschaft für die koreanische Diaspora zu gründen. Aufgewachsen in den Vororten von Chicago, fühlte sich Cho trotz seiner amerikanischen Erziehung zunehmend von seiner koreanischen Herkunft angezogen. Diese kulturelle Verbindung führte ihn schließlich nach Seoul, wo er eine Plattform namens K-Bridge ins Leben rief, die sich an koreanische Fachleute weltweit richtet.
Cho, der 2019 seinen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University machte, begann seine Karriere bei Goldman Sachs in Chicago. Trotz des Erfolgs in der Finanzwelt fühlte er sich in seiner Rolle zunehmend unzufrieden. Die langen Arbeitszeiten und die fehlende Projektverantwortung führten zu einer inneren Leere, die ihn dazu veranlasste, neue Wege zu suchen. Diese Suche führte ihn schließlich nach Seoul, wo er die Möglichkeit sah, seine kulturellen Wurzeln zu erkunden und gleichzeitig eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.
In Seoul angekommen, stellte Cho fest, dass die Stadt nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich viele Möglichkeiten bot. Die Lebenshaltungskosten waren im Vergleich zu Chicago günstiger, und das Gesundheitssystem erwies sich als effizient und kostengünstig. Diese positiven Erfahrungen bestärkten ihn in seinem Entschluss, in Korea zu bleiben und seine Vision von einer globalen Gemeinschaft für Koreaner zu verwirklichen.
Mit K-Bridge hat Cho eine Plattform geschaffen, die koreanische Fachleute aus aller Welt miteinander vernetzt. Die Plattform bietet nicht nur Networking-Möglichkeiten, sondern auch Veranstaltungen und Podcasts, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der koreanischen Diaspora befassen. Cho finanziert das Projekt derzeit aus eigenen Mitteln, plant jedoch, es durch Mitgliedsbeiträge und Unternehmenssponsoring nachhaltig zu gestalten.
Chos Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie persönliche und kulturelle Identität neue berufliche Horizonte eröffnen kann. Trotz der Herausforderungen, die mit einem solchen Wechsel verbunden sind, sieht Cho seine Zukunft in Seoul als voller Möglichkeiten. Er hofft, dass K-Bridge nicht nur eine Plattform für den Austausch von Fachwissen, sondern auch ein Ort der kulturellen Verbindung und Unterstützung wird.

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