FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien der Optikerkette Fielmann stehen unter Druck, obwohl Analysten die Jahresziele als erreichbar einschätzen. Der Kurs nähert sich dem Vortagestief, was bei Anlegern Fragen aufwirft. Analyst Thomas Wissler von MWB Research bleibt jedoch optimistisch und hebt die langfristigen Ziele des Unternehmens hervor.
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Die Aktien der Optikerkette Fielmann stehen derzeit unter Druck, da sie sich auf dem XETRA-Handelsplatz zeitweise um 2,96 Prozent auf 52,40 Euro verringerten. Dieser Kursrückgang nähert sich dem Vortagestief von 51,40 Euro, das bereits im Juni als Tiefpunkt markiert wurde. Anleger zeigen sich besorgt, ob die kürzlich bestätigten Jahresziele von Fielmann möglicherweise zu ambitioniert sind.
Analyst Thomas Wissler von MWB Research hingegen sieht die Situation optimistischer. Er hält sowohl den angestrebten Umsatz als auch die avisierte Profitabilität für gut erreichbar. Wissler lobt zudem die klaren Ziele des Unternehmens für das Jahr 2030, die aufgrund der verlässlichen Umsetzung in der Vergangenheit eine attraktive Anlagestory darstellen.
Mit einem Kursziel von 68 Euro traut Wissler den Fielmann-Aktien eine Rückkehr auf das Niveau vom Frühjahr 2021 zu. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass der vermeintliche Bruch des Abwärtstrends seit Anfang 2020 nur ein vorübergehendes Phänomen war. Die langfristigen Perspektiven des Unternehmens bleiben aus seiner Sicht intakt.
Die Unsicherheiten am Markt spiegeln sich jedoch in der aktuellen Kursentwicklung wider. Anleger fragen sich, ob die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Konkurrenzsituation die Erreichung der gesetzten Ziele beeinträchtigen könnten. Dennoch bleibt die strategische Ausrichtung von Fielmann, die auf nachhaltiges Wachstum und Innovation setzt, ein positiver Faktor für die Zukunft.
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