BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Startupverband in Deutschland zeigt sich unzufrieden mit der aktuellen Regierungspolitik. Trotz eines Anstiegs an Neugründungen und Investitionen in Künstliche Intelligenz fehlt es an einer klaren Strategie zur Förderung von Startups. Die Verbandschefin Verena Pausder fordert mehr Transparenz und Tempo bei der Umsetzung der versprochenen Maßnahmen.

Der Startupverband in Deutschland hat die Bundesregierung für ihre zögerliche Haltung in der Förderung von Startups kritisiert. Verbandschefin Verena Pausder äußerte sich besorgt über das Fehlen klarer Zuständigkeiten in der Startup- und Innovationspolitik. Sie betonte, dass das Kompetenzgerangel zwischen den Ministerien eine konsistente Politik erschwere und konkrete Maßnahmen verhindere.
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage verzeichnete Deutschland im ersten Halbjahr 2025 einen Anstieg von neun Prozent bei Neugründungen im Vergleich zum Vorhalbjahr. Besonders im Bereich der Software- und industriellen Lösungen, angetrieben durch Künstliche Intelligenz, gab es ein starkes Wachstum. Rund vier Milliarden Euro an Wagniskapital flossen in dieser Zeit nach Deutschland, wobei ein erheblicher Teil in KI-Startups investiert wurde.
Die Ampel-Regierung hatte im vergangenen Jahr zusammen mit der Finanz- und Fondsbranche versprochen, bis 2030 zwölf Milliarden Euro für Startups zu mobilisieren. Im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-roten Regierung wurde sogar das Ziel genannt, diesen Betrag auf über 25 Milliarden Euro zu erhöhen. Pausder fordert nun mehr Transparenz darüber, wo man aktuell steht, und ein schnelleres Vorgehen bei der Umsetzung dieser Ziele.
Die sogenannte WIN-Initiative könnte laut Pausder ein bedeutender Hebel für die Förderung von Startups werden. Sie betonte die Notwendigkeit, die Innovationskraft Deutschlands zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene zu sichern. Die Investitionen aus den USA, die fast ein Drittel des Kapitals ausmachen, unterstreichen die Attraktivität des deutschen Marktes, aber auch die Notwendigkeit, die heimische Startup-Szene stärker zu unterstützen.

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