PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Militärparade in China, die an den 80. Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg erinnert, hat international für Aufsehen gesorgt. Während die Veranstaltung als Feier des Sieges über Japan präsentiert wurde, kritisieren Experten die fehlende Versöhnungsgeste gegenüber Japan. Die Anwesenheit von Wladimir Putin und Kim Jong Un unterstreicht die geopolitische Dimension der Parade.

In Peking fand kürzlich eine groß angelegte Militärparade statt, die den 80. Jahrestag der Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg markierte. Diese Veranstaltung, die offiziell als ‘Sieg über Japan’ gefeiert wurde, hat international für Kontroversen gesorgt. Kritiker bemängeln, dass die Parade eher anti-japanische Ressentiments schürt, anstatt eine Brücke der Versöhnung zu schlagen. Millionen von Menschen starben während der japanischen Besatzung Chinas von 1931 bis 1945, und die Wunden dieser Zeit sind noch immer nicht verheilt.
Die Parade in Peking wurde von hochrangigen internationalen Gästen besucht, darunter der russische Präsident Wladimir Putin und der nordkoreanische Führer Kim Jong Un. Ihre Anwesenheit unterstreicht die geopolitische Bedeutung der Veranstaltung und zeigt die engen Beziehungen zwischen diesen Ländern und China. Experten weisen darauf hin, dass die Parade weniger als Geste der Versöhnung, sondern vielmehr als Machtdemonstration Chinas zu verstehen ist.
Japan, ein wichtiger Verbündeter der USA, hat Berichten zufolge andere Länder dazu aufgefordert, der Veranstaltung fernzubleiben. Der japanische Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi betonte, dass Japan seit dem Ende des Krieges den Weg einer friedlichen Nation verfolgt und entschlossen ist, die Schrecken des Krieges nicht zu wiederholen. Diese Position wurde mehrfach gegenüber China und der internationalen Gemeinschaft kommuniziert.
Die Veranstaltung wirft Fragen über die Rolle der Geschichte in der heutigen Geopolitik auf. Während andere Länder, die im Zweiten Weltkrieg verwickelt waren, Versöhnung und Zusammenarbeit betonen, scheint China einen anderen Weg zu gehen. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen in der Region haben, insbesondere in Hinblick auf die Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum.

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