MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens Energy hat einen bedeutenden Auftrag für ein Offshore-Netzanbindungsprojekt in der Ostsee erhalten. Dieses Projekt, das als entscheidender Schritt für die Integration erneuerbarer Energien in das europäische Stromnetz gilt, unterstreicht die starke Marktstellung des Unternehmens. Parallel dazu plant Siemens Energy den Ausbau seines Transformatorenwerks in Nürnberg, um der steigenden Nachfrage nach Großtransformatoren gerecht zu werden.
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Siemens Energy hat sich einen der größten Aufträge seiner jüngeren Unternehmensgeschichte gesichert. Für ein Offshore-Netzanbindungsprojekt in der Ostsee wird das Unternehmen zentrale Technik liefern. Dieses Projekt auf Bornholm hat ein Volumen im Milliardenbereich und gilt als entscheidender Schritt für die Integration erneuerbarer Energien in das europäische Stromnetz. Analysten sehen darin ein starkes Signal für die Marktstellung des Konzerns.
Parallel dazu sorgt ein langfristiger Mietvertrag für ein neues Servicezentrum in Mühlheim für Schlagzeilen. Mit der Investition will Siemens Energy die Kapazitäten im Bereich Wartung und Instandhaltung deutlich ausbauen. Dies stärkt nicht nur die Service-Sparte, sondern gilt auch als Bekenntnis zu stabilen Arbeitsplätzen und einer nachhaltigen Wachstumsstrategie.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erweiterung des Transformatorenwerks in Nürnberg. Siemens Energy schafft hier 350 neue Arbeitsplätze, um der weltweit stark gestiegenen Nachfrage nach Großtransformatoren für den Netzausbau gerecht zu werden. Bis 2028 soll das Werk um rund 16.000 Quadratmeter wachsen, was die Produktionskapazität um 50 Prozent erhöhen wird. Der Freistaat Bayern fördert den Ausbau mit bis zu 20 Millionen Euro.
Der bevorstehende Aufstieg in den EURO STOXX 50 wird ebenfalls positiv bewertet. Siemens Energy zählt damit offiziell zu den 50 größten börsennotierten Unternehmen Europas. Diese Änderung wird bereits zum 22. September vollzogen. Trotz dieser positiven Entwicklungen drehte die Siemens Energy-Aktie am Freitag ins Minus, was jedoch im Kontext der bereits starken Kursgewinne seit Jahresbeginn zu sehen ist.
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