FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank-Aktie gerät nach einer Reihe von Analystenabstufungen unter Druck. Trotz eines beeindruckenden Kursanstiegs von 144 Prozent im laufenden Jahr, ausgelöst durch Übernahmespekulationen, verzeichnete die Aktie zuletzt einen Rückgang. Analysten von führenden Finanzinstituten wie Goldman Sachs und JPMorgan haben ihre Einschätzungen gesenkt, was zu weiteren Gewinnmitnahmen führte.

Die Commerzbank-Aktie steht derzeit im Fokus der Finanzmärkte, nachdem sie in kurzer Zeit von mehreren Analysten herabgestuft wurde. Diese Entwicklung hat zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses geführt, der am Dienstag als Schlusslicht im DAX um mehr als drei Prozent auf 32,57 Euro fiel. Die Serie der skeptischen Analystenkommentare begann Ende August, als die Bank of America ein “Underperform”-Votum aussprach. Dies markierte das vorläufige Ende einer Kursrally, die die Aktie kurz zuvor auf den höchsten Stand seit 2010 katapultiert hatte.
Die Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit hatten den Aktienkurs der Commerzbank in diesem Jahr um beeindruckende 144 Prozent steigen lassen. Doch die jüngsten Abstufungen durch Analysten von Goldman Sachs, Morgan Stanley und JPMorgan haben die Gewinne auf 107 Prozent schrumpfen lassen. Besonders bemerkenswert ist die Einschätzung von Chris Hallam von Goldman Sachs, der sogar zum Verkauf der Aktie riet. Sein Kursziel von 34,10 Euro wurde mittlerweile unterschritten.
Kian Abouhossein von JPMorgan, der die Aktie auf “Neutral” herabstufte, sieht den fairen Wert bei 30 Euro. Er betont, dass die Commerzbank sich zwar ambitionierte Ziele bis 2028 gesetzt habe, die Markterwartungen jedoch bereits entsprechend angepasst seien. Im Vergleich dazu bevorzugt Abouhossein die Aktien der Deutschen Bank, die er mit einem positiven Ausblick versieht. Die Deutsche Bank-Aktien blieben am Dienstag in einem schwachen Gesamtmarkt nahezu unverändert.
Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung der Commerzbank auf. Während die Bank ehrgeizige Pläne verfolgt, bleibt abzuwarten, wie sich die Marktbedingungen und die Konkurrenzsituation entwickeln werden. Analysten und Investoren werden die weiteren Schritte der Commerzbank genau beobachten, um die langfristigen Perspektiven der Aktie besser einschätzen zu können.

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