LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts steigender globaler Handelsdrucke setzt das Startup Authentica auf Künstliche Intelligenz, um Risiken in Lieferketten zu minimieren. Die Plattform automatisiert Prozesse von der Bestellung bis zur Lieferung und bietet Funktionen wie Anomalieerkennung und Zolltarifklassifizierung. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Compliance-Risiken zu reduzieren und gleichzeitig die operative Geschwindigkeit beizubehalten.

Die zunehmenden geopolitischen Spannungen und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändern die Art und Weise, wie Lieferketten weltweit operieren. Authentica, ein aufstrebendes Startup, hat eine KI-gestützte Plattform entwickelt, die darauf abzielt, Risiken in der Lieferkette zu minimieren. Die Plattform verarbeitet E-Mails und Versanddokumente und nutzt KI-Agenten, um wesentliche Prozesse im Bestell- bis Lieferzyklus zu automatisieren. Dazu gehören die Erkennung von Anomalien, die Klassifizierung von Zöllen, die Kartierung von Lieferanten und die Audit-Bereitschaft.
Michael Borg, Gründer und CEO von Authentica, betont, dass KI zunehmend von einem Experimentierfeld zu einer Notwendigkeit in globalen Handelsoperationen wird. Laut Branchenberichten wird erwartet, dass die Ausgaben für generative KI in Lieferketten von derzeit etwa 2,7 Milliarden US-Dollar auf 55 Milliarden US-Dollar bis 2029 steigen werden. Diese Entwicklung wird durch Zollverschiebungen, Sanktionen und Lieferunterbrechungen vorangetrieben, was Automatisierung und Echtzeit-Intelligenz selbst für Unternehmen, die weiterhin auf schlanke, just-in-time-Inventarmodelle setzen, unerlässlich macht.
Viele Unternehmen integrieren bereits KI, um Risiken zu reduzieren und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Einzelhändler wie Target, Macy’s, Kohl’s und Amazon setzen KI ein, um ihre Bestände zu optimieren. Target nutzt KI-gestützte Systeme für fast 40% seines Produktsortiments. Schneider Electric hat ebenfalls von ‘just-in-time’ auf ‘just-in-case’ Logistik umgestellt und setzt KI ein, um Schwachstellen in seiner Lieferantenbasis zu erkennen. Diese Maßnahmen verdeutlichen, wie Unternehmen versuchen, ihre Lieferketten gegen unerwartete Schocks zu stärken und gleichzeitig eine bessere Sichtbarkeit in ihre Netzwerke zu erhalten.
In diesem Kontext positioniert sich Authentica mit seiner Plattform sowohl als Compliance-Schutz als auch als finanzieller Enabler. Durch die Automatisierung auditbereiter Compliance und die Bereitstellung von Nachweisen für die Integrität von Sendungen kann das System laut Unternehmen dazu beitragen, dass Kreditgeber und Versicherer Handelsfinanzierungen und grenzüberschreitende Deckungen mit höherem Vertrauen zeichnen. Für Importeure könnte dies niedrigere Kapitalkosten und eine stärkere Widerstandsfähigkeit in einem sich verschärfenden regulatorischen Umfeld bedeuten.

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