Starbucks beschleunigt Umstrukturierung: Fortschritte und Herausforderungen

SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Starbucks befindet sich mitten in einem umfassenden Umstrukturierungsprozess unter der Leitung von Brian Niccol. Trotz positiver Entwicklungen bleiben Investoren skeptisch, da die Aktienkurse nur geringfügig gestiegen sind. Die Einführung neuer Belohnungsprogramme und Filialdesigns könnte jedoch das Wachstumspotenzial steigern.

Starbucks, der weltweit bekannte Kaffeeriese, befindet sich seit einem Jahr in einem umfassenden Umstrukturierungsprozess. Unter der Leitung von Brian Niccol, der vor einem Jahr die Führung übernahm, wurden zahlreiche Veränderungen eingeleitet. Diese umfassen unter anderem die Neugestaltung von Filialen und die Einführung eines verbesserten Belohnungsprogramms. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Reaktion der Investoren verhalten, da die Aktienkurse nur geringfügig gestiegen sind.

Die Umstrukturierung von Starbucks ist durch ein aggressives Tempo gekennzeichnet, was zu Spannungen mit den Mitarbeitern geführt hat. Baristas berichten, dass sie die Auswirkungen der Veränderungen noch nicht spüren. Dennoch gibt es positive Entwicklungen, wie die Einführung neuer Speisen und Getränke sowie die Möglichkeit, weitere Filialen zu eröffnen. Diese Maßnahmen könnten helfen, den Verlust von rein mobilen Standorten auszugleichen.

Brian Niccol äußerte sich kürzlich in einem Interview optimistisch über die Fortschritte. Er betonte, dass die Grundlagen fast vollständig gelegt seien, was Raum für Innovationen in den Bereichen Menü, Belohnungsprogramm und digitale Angebote schaffe. Diese Innovationen könnten eine zusätzliche Wachstumsschicht für das Unternehmen darstellen.

Rückblickend auf das vergangene Jahr unter Niccols Führung zeigt sich, dass Starbucks einige Herausforderungen zu bewältigen hatte. Sechs Quartale mit rückläufigen Verkaufszahlen, Kundenbeschwerden über lange Wartezeiten und eine App, die nicht alle Erwartungen erfüllte, waren nur einige der Probleme. Doch es gibt Anzeichen für eine Trendwende, da die Verkaufszahlen sich erholen und das Unternehmen kürzlich eine erfolgreiche Woche verzeichnete.

Analysten an der Wall Street bewerten die Starbucks-Aktie mit einem moderaten Kaufkonsens. Trotz eines Verlusts von 9,82 % im vergangenen Jahr sehen sie ein Aufwärtspotenzial von 19,51 % bei einem durchschnittlichen Kursziel von 100,57 US-Dollar pro Aktie. Diese Einschätzung basiert auf 14 Kaufempfehlungen, neun Halteempfehlungen und zwei Verkaufsempfehlungen in den letzten drei Monaten.

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