BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsch-französische Achse steht vor einer Bewährungsprobe. Die politische Instabilität in Frankreich und der Brexit stellen die EU vor neue Herausforderungen. In einer Welt, in der die USA, Russland und China zunehmend autokratisch agieren, könnte ein Ausfall dieser Achse die Stabilität Europas gefährden.

Die deutsch-französische Achse gilt seit Jahrzehnten als das Rückgrat der Europäischen Union. Doch die gegenwärtigen politischen Turbulenzen in Frankreich werfen Fragen über die Zukunft dieser Partnerschaft auf. In Berlin wächst die Sorge, dass die politische Instabilität in Frankreich die Handlungsfähigkeit der EU beeinträchtigen könnte. Die häufigen Wechsel des Premierministers in Frankreich sind ein Symptom tieferliegender Probleme, die das Land in eine Krise stürzen könnten.
Der Brexit hat die EU bereits geschwächt, indem er eine der größten Volkswirtschaften aus dem Bündnis entfernt hat. Ohne Großbritannien und mit einem krisengeschüttelten Frankreich könnte die EU in geopolitischen Konflikten mit den USA, Russland und China an Einfluss verlieren. Diese Großmächte verfolgen zunehmend autokratische Tendenzen, was die Notwendigkeit einer stabilen und geeinten EU umso dringlicher macht.
Für die USA, Russland und China wäre ein schwaches Europa ein strategischer Vorteil. Die Destabilisierung der EU könnte ihnen ermöglichen, ihre eigenen Interessen aggressiver zu verfolgen, ohne auf Widerstand aus Europa zu stoßen. Dies würde nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität Europas gefährden, da die EU als einer der größten Handelsblöcke der Welt fungiert.
Die deutsch-französische Zusammenarbeit war stets ein Motor für europäische Integration und Fortschritt. Historisch gesehen haben Deutschland und Frankreich oft die Richtung der EU-Politik bestimmt. Ein Ausfall dieser Achse könnte daher weitreichende Konsequenzen für die gesamte Union haben. Es ist entscheidend, dass beide Länder Wege finden, ihre Differenzen zu überwinden und gemeinsam an einer stabilen Zukunft für Europa zu arbeiten.

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