BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Todesfälle durch Herzkrankheiten in Deutschland ist 2023 leicht gesunken, während die Krankenhausaufenthalte aufgrund dieser Erkrankungen zugenommen haben. Der aktuelle Deutsche Herzbericht zeigt, dass die koronare Herzkrankheit weiterhin eine der häufigsten Diagnosen ist. Experten betonen die Notwendigkeit, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um die Sterberate weiter zu senken.

In Deutschland ist die Zahl der Todesfälle durch Herzkrankheiten im Jahr 2023 leicht gesunken, was auf Fortschritte in der medizinischen Versorgung und Rehabilitation zurückzuführen ist. Dennoch zeigt der aktuelle Deutsche Herzbericht, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Herzkrankheiten gestiegen ist. Besonders die koronare Herzkrankheit (KHK) bleibt eine weit verbreitete Diagnose, die viele Menschen betrifft.
Die KHK, bei der die Herzkranzgefäße durch Ablagerungen geschädigt werden, kann zu schwerwiegenden Komplikationen wie Herzinsuffizienz oder Herzinfarkt führen. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 538.675 Krankenhausaufnahmen aufgrund von KHK und Herzinfarkten verzeichnet. Diese Entwicklung ist nicht nur auf die alternde Bevölkerung zurückzuführen, sondern auch auf eine Zunahme der Erkrankungen bereits ab dem Alter von 40 Jahren.
Obwohl die Sterberate durch Herzkrankheiten gesunken ist, bleibt sie im europäischen Vergleich hoch. Experten fordern daher verstärkte Anstrengungen zur Prävention und frühzeitigen Behandlung von Risikofaktoren wie hohem LDL-Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen und Übergewicht. Diese Faktoren sind in Deutschland weit verbreitet und tragen erheblich zur Krankheitslast bei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung. Menschen sollten motiviert werden, die vorhandenen ärztlichen Vorsorgeangebote zu nutzen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dies erfordert nicht nur individuelle Anstrengungen, sondern auch politische Maßnahmen zur Förderung von Präventionsprogrammen.
Die Deutsche Herzstiftung betont, dass trotz der positiven Entwicklung bei der Sterberate weiterhin Handlungsbedarf besteht. Die Ursachen der KHK müssen stärker in den Fokus genommen werden, um die Sterberate weiter zu senken und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Langfristig könnte dies auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte reduzieren und das Gesundheitssystem entlasten.

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