DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bedeutendes Batteriewerk von Hyundai in Georgia, USA, sieht sich nach einer Einwanderungsrazzia mit erheblichen Verzögerungen konfrontiert. Die Anlage, die in Zusammenarbeit mit LG Energy Solution betrieben wird, sollte noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Nun wird mit einer Verzögerung von mindestens zwei bis drei Monaten gerechnet.

Die jüngste Einwanderungsrazzia in einem von Hyundai Motor und LG Energy Solution betriebenen Batteriewerk in Georgia hat zu erheblichen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme geführt. Ursprünglich sollte die Anlage, die Teil eines 7,6 Milliarden US-Dollar schweren Fabrikkomplexes ist, noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen. Nun rechnet man mit einer Verzögerung von mindestens zwei bis drei Monaten.
Hyundai-CEO Jose Munoz zeigte sich überrascht über die Razzia und stellte sofort Nachforschungen an, ob auch Hyundai-Mitarbeiter betroffen seien. Es stellte sich heraus, dass die betroffenen Arbeiter hauptsächlich von Zulieferern von LG beschäftigt wurden. Insgesamt wurden etwa 475 Arbeiter, überwiegend südkoreanische Staatsangehörige, von den US-Behörden festgenommen.
In der Automobilindustrie ist es üblich, dass spezialisierte Arbeitskräfte aus dem Ausland für die Bauphase solcher Anlagen eingesetzt werden, da bestimmte Fähigkeiten und Ausrüstungen in den USA schwer zu finden sind. Munoz betonte, dass Hyundai in der Zwischenzeit Batterien aus anderen Werken beziehen wird, darunter auch aus einem Werk in Georgia, das gemeinsam mit dem koreanischen Batteriehersteller SK On betrieben wird.
Die Auswirkungen der Razzia sind weitreichend und betreffen auch andere LG-Standorte. Berichten zufolge wurden Arbeiter in anderen LG-Werken, darunter auch solche, die gemeinsam mit GM betrieben werden, aufgefordert, in ihre Heimatländer zurückzukehren. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen internationale Unternehmen in den USA konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf Einwanderung und Arbeitsrecht.

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