LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA plant, bestimmte Vorschriften für Kryptowährungsunternehmen zu lockern, während sie in anderen Bereichen strengere Regeln einführen möchte. Diese Anpassungen sollen den einzigartigen Risiken und der Natur von Kryptoassets gerecht werden und eine Integration in den bestehenden regulatorischen Rahmen bis 2026 ermöglichen.

Die britische Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Conduct Authority (FCA), plant, einige ihrer Vorschriften für Kryptowährungsunternehmen zu lockern. Diese Entscheidung kommt inmitten wachsender Bemühungen, die Regulierung von Kryptoassets an die spezifischen Risiken und Besonderheiten dieser Branche anzupassen. Während die FCA in einigen Bereichen Erleichterungen plant, sollen in anderen Bereichen, insbesondere in Bezug auf Cybersicherheitsrisiken, die Vorschriften verschärft werden.
David Geale, der Exekutivdirektor für Zahlungen und digitale Finanzen der FCA, betonte in einem Interview, dass die bestehenden Regeln für Finanzdienstleistungsunternehmen nicht einfach auf Kryptowährungen übertragen werden können. Ein “Lift and Drop” der traditionellen Finanzregeln wäre ineffektiv, da Kryptowährungen eine andere Risikostruktur aufweisen.
Ein Bereich, der möglicherweise anders behandelt wird, betrifft die Anforderungen an die Integrität der Geschäftstätigkeit und die faire Behandlung der Kunden. Kryptowährungsunternehmen könnten weniger strenge Anforderungen als Banken oder Investmentplattformen haben, da sie typischerweise nicht das gleiche Maß an systemischem Risiko darstellen.
Die FCA plant, Kryptowährungsunternehmen von der Verpflichtung zu befreien, ihren Kunden eine Bedenkzeit zu gewähren, was auf die volatile Natur der Kryptopreise zurückzuführen ist. Auch wird die Technologie nicht als Outsourcing-Vereinbarung eingestuft, die ein zusätzliches Risikomanagement erfordert, da Blockchain-Technologie oft erlaubnislos ist und ohne die Beteiligung eines Vermittlers funktioniert.
Die vollständige Integration von Kryptowährungen in den regulatorischen Rahmen der FCA ist für 2026 geplant. Bis dahin bleibt die Regulierung in einigen Bereichen noch unentschieden, was Raum für weitere Anpassungen und Diskussionen lässt.

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