LONDON (IT BOLTWISE) – Business Insider hat eine neue Richtlinie eingeführt, die es Journalisten erlaubt, KI zur Erstellung von Entwürfen zu nutzen, ohne dies den Lesern offenzulegen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Medienbranche haben und wirft Fragen zur Transparenz und Ethik auf.

Business Insider hat kürzlich eine umstrittene Entscheidung getroffen, die es Journalisten ermöglicht, Künstliche Intelligenz zur Erstellung von ersten Entwürfen ihrer Artikel zu verwenden, ohne dies den Lesern mitzuteilen. Diese neue Richtlinie, die in einem internen Memo von Chefredakteurin Jamie Heller kommuniziert wurde, erlaubt es den Journalisten, KI wie jedes andere Werkzeug zu nutzen, um Aufgaben wie Recherche und Bildbearbeitung zu erledigen.
Die Entscheidung, keine Hinweise auf den Einsatz von KI in den Artikeln zu geben, könnte die Medienbranche erheblich beeinflussen. Während einige argumentieren, dass dies die Effizienz und Produktivität der Journalisten steigern könnte, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Transparenz und der Verantwortung gegenüber den Lesern. Die Richtlinien betonen jedoch, dass das Endprodukt die Arbeit des Journalisten sein muss und dass sie für die Inhalte verantwortlich sind, die unter ihrem Namen veröffentlicht werden.
Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der die Medienbranche bereits mit den Herausforderungen der Digitalisierung und der Integration neuer Technologien konfrontiert ist. Der Einsatz von KI im Journalismus hat das Potenzial, Geschäftsmodelle zu untergraben und neue Risiken für Verlage zu schaffen. Business Insider hat bereits Erfahrungen mit KI-generierten Inhalten gemacht, nachdem im Sommer Artikel von einem angeblichen Freelancer veröffentlicht wurden, die vollständig von KI erstellt wurden.
Axel Springer, das Mutterunternehmen von Business Insider, hat sich schnell an die Spitze der KI-Integration in der Medienbranche gesetzt. Das Unternehmen hat nicht nur einen KI-Newsroom-Leiter ernannt, sondern auch Lizenzvereinbarungen mit Technologieunternehmen wie OpenAI und Microsoft geschlossen. Diese Schritte zeigen, dass Axel Springer entschlossen ist, die Möglichkeiten der KI zu nutzen, um seine Geschäftsstrategien zu unterstützen und zu erweitern.

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