SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer deutlichen Abkehr von den Bundesrichtlinien haben vier westliche Staaten der USA ihre eigenen Impfempfehlungen veröffentlicht. Diese Initiative zielt darauf ab, die Verwirrung um die Impfpolitik zu klären und die öffentliche Gesundheit zu stärken.

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In einer bemerkenswerten Entwicklung haben vier demokratisch geführte westliche US-Bundesstaaten ihre eigenen Impfempfehlungen herausgegeben, um den jüngsten Änderungen auf Bundesebene entgegenzuwirken. Diese Entscheidung kommt als Reaktion auf die Versuche von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., die Impfpolitik auf nationaler Ebene zu verändern. Die sogenannte West Coast Health Alliance, bestehend aus Kalifornien, Oregon, Washington und Hawaii, hat umfassende Empfehlungen für die Verabreichung von Grippe-, Covid-19- und R.S.V.-Impfstoffen veröffentlicht.

Die Empfehlungen der Allianz weichen in einigen Punkten von den aktuellen Richtlinien der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ab, die unter der Leitung von Kennedy stehen. Während die CDC gesunden schwangeren Frauen nicht mehr routinemäßig den Covid-19-Impfstoff empfiehlt, rät die Allianz, dass schwangere Frauen sowie Kinder im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren geimpft werden sollten. Diese Abweichungen spiegeln die Besorgnis der westlichen Staaten wider, dass die neuen Bundesrichtlinien die öffentliche Gesundheit gefährden könnten.

Die Gesundheitsbeamten der vier Staaten, allesamt Mediziner, betonen, dass ihre Empfehlungen auf Konsultationen mit führenden medizinischen Organisationen und Experten basieren. Ziel ist es, die Belastung der Krankenhäuser im Winter zu verringern, indem die Übertragung von Krankheiten in der Gemeinschaft reduziert wird. Dr. Erica Pan, Direktorin des California Department of Public Health, unterstrich die Bedeutung einer starken wissenschaftlichen Gemeinschaft, die den Bürgern die notwendigen Daten zur Verfügung stellt, um gesunde Entscheidungen zu treffen.

Die Veröffentlichung dieser Empfehlungen fällt mit der Aussage von Susan Monarez, der kürzlich entlassenen CDC-Direktorin, vor dem Senat zusammen. Monarez erklärte, sie sei entlassen worden, weil sie sich weigerte, die Impfempfehlungen von Kennedy ohne wissenschaftliche Grundlage zu unterstützen. Diese Entwicklungen zeigen die Spannungen zwischen den Bundes- und Landesregierungen in der Impfpolitik und die Bemühungen der westlichen Staaten, die öffentliche Gesundheit zu schützen.

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Westliche Staaten setzen auf eigene Impfempfehlungen
Westliche Staaten setzen auf eigene Impfempfehlungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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