WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank plant eine Zinssenkung, die weitreichende Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben könnte. Experten erwarten, dass die Senkung der Zinsen um 25 Basispunkte kurzfristig zu einem Anstieg der Krypto-Preise führen könnte, während langfristig eine Stabilisierung erwartet wird. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Lage und die Reaktion der Märkte bleibt jedoch bestehen.

Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen zu senken, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Analysten erwarten eine Senkung um 25 Basispunkte, was langfristig zu einem Anstieg der Preise von Risikoanlagen führen könnte. Im Kryptomarkt, der stark mit den Liquiditätszyklen korreliert, könnte dies kurzfristig zu einer Preiskorrektur führen. Experten warnen jedoch vor einer möglichen ‘sell the news’-Reaktion, insbesondere bei spekulativen Anlagen wie Memecoins.
Die Erwartungen an die Zinssenkungen sind hoch, da viele Marktteilnehmer bereits mit mehreren Senkungen in den kommenden Jahren rechnen. Investmentbanken wie Goldman Sachs und Citigroup prognostizieren mindestens zwei Zinssenkungen im Jahr 2025. Diese Erwartungen basieren auf einer schwächeren Arbeitsmarktlage in den USA, die durch die Revision von über 900.000 Arbeitsplätzen für 2025 signalisiert wird.
Die Arbeitslosenquote ist seit 2024 gestiegen, was der Notenbank zusätzliche Gründe für Zinssenkungen liefert. Ein 25-Basispunkte-Schnitt könnte kurzfristig einen Aufschwung bei Risikoanlagen auslösen, während ein überraschender 50-Basispunkte-Schnitt Bedenken über die wirtschaftliche Gesundheit verstärken könnte. Langfristig könnten die Zinssenkungen jedoch die Vermögenspreise anheben, da Investoren aus Bargeld in andere Anlagen umschichten.
Die Kryptogemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da Zinssenkungen die Liquidität erhöhen und somit die Preise von Kryptowährungen beeinflussen können. Während kurzfristige Rallyes möglich sind, bleibt die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen bestehen. Experten raten zur Vorsicht, da die Märkte auf unerwartete wirtschaftliche Entwicklungen empfindlich reagieren könnten.

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