SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Groq Inc., ein auf KI-Inferenzchips spezialisiertes Unternehmen, hat eine beeindruckende Finanzierungsrunde in Höhe von 750 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Diese Investition, angeführt von Disruptive und unterstützt von Branchengrößen wie Cisco und Samsung, hebt die Bewertung von Groq auf 6,9 Milliarden US-Dollar an. Die Mittel sollen die Expansion der GroqCloud und die Weiterentwicklung der innovativen Language Processing Unit (LPU) vorantreiben.

Groq Inc., ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von KI-Inferenzchips spezialisiert hat, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit einer Investition von 750 Millionen US-Dollar, angeführt von Disruptive und unterstützt von namhaften Unternehmen wie Cisco Systems und Samsung Electronics, hat Groq seine Bewertung auf 6,9 Milliarden US-Dollar erhöht. Diese Mittel sollen in die Erweiterung der GroqCloud und die Weiterentwicklung ihrer innovativen Language Processing Unit (LPU) fließen.
Die LPU von Groq ist ein Prozessor, der speziell für KI-Inferenzaufgaben entwickelt wurde. Das Unternehmen behauptet, dass dieser Chip einige Inferenz-Workloads mit bis zu zehnmal höherer Energieeffizienz als herkömmliche Grafikkarten ausführen kann. Diese Effizienz resultiert aus mehreren Optimierungen, die in Konkurrenzprodukten nicht enthalten sind. Ein wesentlicher Vorteil der LPU ist ihre Fähigkeit, Modelle mit bis zu einer Billion Parametern zu verarbeiten.
Ein entscheidender Aspekt der LPU ist ihre deterministische Architektur, die es ermöglicht, die Ausführungszeit jeder Rechenoperation mit einer Genauigkeit von einzelnen Taktzyklen vorherzusagen. Diese Vorhersehbarkeit erleichtert Leistungsoptimierungen, die sonst schwer umzusetzen wären. Darüber hinaus reduziert die LPU den Overhead, der mit der Koordination von Schaltkreisen verbunden ist, durch einen benutzerdefinierten Compiler, der die Aufgabenverteilung vor dem Start eines Inferenz-Workloads berechnet.
Groq bietet seine Chips als Teil eines Systems namens GroqRack an, das aus neun Servern besteht, die jeweils mehrere LPUs enthalten. Dieses System erfordert weniger externe Netzwerkausrüstung als konkurrierende Lösungen, was die Kosten senkt und die Installation in Rechenzentren ohne größere Umbauten ermöglicht. Zusätzlich bietet das Unternehmen über die GroqCloud-Plattform Zugang zu seinen Chips, auf der Entwickler KI-Modelle in ihre Software integrieren können.
Die Investition in Groq erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Gerüchte über eine bevorstehende Finanzierungsrunde eines konkurrierenden Anbieters von Inferenzchips kursieren. Das in Santa Clara ansässige Unternehmen Rivos plant angeblich, bis zu 500 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 2 Milliarden US-Dollar zu beschaffen. Rivos entwickelt ein System-on-Chip, das eine Grafikkarte mit CPU-Kernen kombiniert.

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