FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Senkung der US-Einfuhrzölle auf europäische Autos hat den Aktienkursen von Automobilherstellern Auftrieb gegeben. Trotz anhaltender Sorgen um die Profitabilität in der Branche konnten deutsche Autobauer wie Volkswagen und BMW Kursgewinne verzeichnen. Gleichzeitig stehen Unternehmen wie Stellantis vor Herausforderungen, die zu temporären Werksschließungen führen.

Die jüngste Entscheidung der USA, die Einfuhrzölle auf europäische Autos von 25 auf 15 Prozent zu senken, hat in der Automobilbranche für Erleichterung gesorgt. Diese Maßnahme, die rückwirkend zum 1. August in Kraft tritt, hat den Aktienkursen von deutschen Automobilgiganten wie Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Porsche AG einen merklichen Schub verliehen. Nach anfänglichen Verlusten konnten diese Unternehmen Kursgewinne von bis zu 2,2 Prozent verzeichnen.
Die Zölle, die ursprünglich von US-Präsident Donald Trump angedroht wurden, hatten für erhebliche Unruhe gesorgt. Der europaweite Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts schloss dennoch mit einem moderaten Verlust von 0,6 Prozent, was auf Gewinnwarnungen von Volkswagen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der positiven Nachrichten aus den USA weiterhin Vorsicht geboten ist.
Während deutsche Autobauer von der Zollsenkung profitieren, sieht die Situation für Stellantis weniger rosig aus. Der Konzern musste aufgrund von Absatzkrisen in Europa temporäre Werksschließungen vornehmen, was zu einem Kursrückgang von 3,4 Prozent führte. Auch Zulieferer wie Continental und die frisch ausgegliederte Aumovio stehen unter Druck, was sich in Kursverlusten widerspiegelt.
Auf der anderen Seite des Atlantiks zeigt sich ein positiveres Bild. Der US-Autobauer General Motors konnte einen Kursanstieg von 1,3 Prozent verzeichnen, beflügelt durch eine optimistische Kaufempfehlung der UBS. Analysten sehen erhebliches Gewinnpotenzial für GM, das trotz der Herausforderungen durch die Zölle seine Profitabilitätsziele erreichen könnte.

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