WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Immobilienmarkt zeigt Anzeichen einer Erholung, da die Verkäufe neuer Häuser im August um 20,5 % gestiegen sind. Dies ist der schnellste Anstieg seit drei Jahren und übertrifft die Erwartungen der Ökonomen. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt der Markt aufgrund von Erschwinglichkeitsproblemen für viele Käufer weiterhin herausfordernd.

Der US-amerikanische Immobilienmarkt hat im August einen unerwarteten Aufschwung erlebt, als die Verkäufe neuer Einfamilienhäuser um 20,5 % auf eine annualisierte Rate von 800.000 Einheiten stiegen. Dies markiert den schnellsten Anstieg seit Anfang 2022 und übertrifft die Prognosen der Ökonomen deutlich. Die US-Volkszählungsbehörde berichtete, dass dieser Anstieg auf Preisnachlässe und andere Verkaufsanreize der Bauherren zurückzuführen ist, die mit einem Überangebot an neu gebauten Häusern zu kämpfen haben.
Ein weiterer Faktor, der zu diesem Anstieg beigetragen hat, sind die sinkenden Hypothekenzinsen, die im Vorfeld einer erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank beobachtet wurden. Die durchschnittliche Rate für 30-jährige Hypotheken, die in den USA am häufigsten genutzt werden, ist laut Freddie Mac auf 6,26 % gesunken. Diese Entwicklung könnte in den kommenden Monaten zu einem weiteren Anstieg der Verkäufe neuer Häuser führen.
Allerdings machen neue Häuser nur etwa 14 % der US-Hausverkäufe aus, und der breitere Immobilienmarkt bleibt aufgrund von Erschwinglichkeitsproblemen weiterhin eingefroren. Nancy Vanden Houten, leitende US-Ökonomin bei Oxford Economics, warnte, dass der Anstieg der Verkäufe neuer Häuser im August möglicherweise eine übertriebene Verbesserung der Immobilienaktivität darstellt, da diese Verkäufe von Monat zu Monat volatil sein können.
In einem Bericht der National Association of Home Builders und Wells Fargo gaben 39 % der Bauherren an, die Preise gesenkt zu haben, was den höchsten Stand seit der Coronavirus-Pandemie darstellt. Andere Anreize könnten darin bestehen, Käufern zu helfen, einen niedrigeren Hypothekenzins zu sichern oder einige Abschlusskosten zu übernehmen. Trotz dieser Anreize bleibt der Markt aufgrund der hohen Hypothekenzinsen, die immer noch etwa doppelt so hoch sind wie während der Pandemie, und eines schwächeren Arbeitsmarktes herausfordernd.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI Software Architect / Developer (w/m/d)

Senior Software Architect Conversational AI (all genders)

AI Adoption Manager

Enterprise Account Executive B2B (m/w/d) bei etabliertem KI-Startup

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "US-Immobilienmarkt: Neue Häuserverkäufe steigen auf Dreijahreshoch" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "US-Immobilienmarkt: Neue Häuserverkäufe steigen auf Dreijahreshoch" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »US-Immobilienmarkt: Neue Häuserverkäufe steigen auf Dreijahreshoch« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!