BONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einer vierwöchigen Unterbrechung hat DHL den regulären Warenversand in die USA für Geschäftskunden wieder aufgenommen. Die Anpassung an neue Zollbestimmungen führte zu einer vorübergehenden Aussetzung, die nun beendet ist. Allerdings müssen sich Unternehmen auf zusätzliche Kosten einstellen, da DHL eine Gebühr für die Übernahme der Zollformalitäten erhebt.

Nach einer vierwöchigen Pause hat DHL den regulären Warenversand in die USA für Geschäftskunden wieder aufgenommen. Diese Unterbrechung war notwendig geworden, nachdem die USA eine Ausnahmeregelung für Pakete abgeschafft hatten, die zuvor den Versand von Waren im Wert von unter 800 Dollar ohne Zollgebühren ermöglicht hatte. Die neue Regelung führte dazu, dass der Versanddienstleister seine Prozesse anpassen musste, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Wiederaufnahme des Versands bedeutet jedoch auch, dass auf die Unternehmen zusätzliche Kosten zukommen. DHL berechnet nun eine Gebühr von zwei Euro pro Sendung für die Übernahme der Zollformalitäten. Diese Gebühr ist zusätzlich zu den anfallenden Zollgebühren zu entrichten, die je nach Herkunftsland der Ware variieren können. Besonders betroffen sind Waren, die in China hergestellt wurden, da hier ein höherer Zollsatz fällig wird.
Für Geschäftskunden bedeutet dies, dass sie den Service „Postal Delivered Duty Paid“ nutzen müssen, der bisher für den Versand in Länder wie die Schweiz und Großbritannien eingesetzt wurde. Dieser Service stellt sicher, dass alle Abgaben im Vorfeld vom Versender in Deutschland übernommen werden, sodass der Empfänger in den USA keine Verpflichtungen bei der Einfuhr der Ware hat. Dies vereinfacht den Prozess für den Empfänger erheblich und vermeidet Verzögerungen bei der Zustellung.
Privatkunden sind von diesen Änderungen weitgehend nicht betroffen. Für sie gilt weiterhin die Ausnahme, dass als Geschenk deklarierte Pakete mit einem Warenwert von unter 100 Dollar zollfrei verschickt werden können. Sollte der Wert jedoch diese Grenze überschreiten, werden auch hier Zollgebühren fällig, und die Pakete können nur als Express-Sendungen verschickt werden. Diese Regelung sorgt dafür, dass der Versand für Privatkunden weiterhin relativ unkompliziert bleibt.

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