BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt leicht angehoben. Für die kommenden Jahre wird eine Belebung der Wirtschaft erwartet, unterstützt durch expansive Fiskalpolitik und steigende Investitionen. Auch die Kreditvergabe im Euroraum zeigt positive Tendenzen, während die Inflation leicht anzieht.

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum Deutschlands leicht angehoben. Für das Jahr 2025 erwarten sie nun einen Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent, nachdem zuvor nur 0,1 Prozent prognostiziert wurden. Diese Anpassung spiegelt eine vorsichtige Optimierung der wirtschaftlichen Aussichten wider, die durch eine expansive Fiskalpolitik und steigende Investitionen unterstützt wird.
Im Euroraum zeigt sich ebenfalls eine positive Entwicklung. Die Europäische Zentralbank (EZB) berichtet von einer beschleunigten Kreditvergabe an Unternehmen im August. Die Buchkreditvergabe an Nicht-Finanzunternehmen stieg mit einer Jahresrate von 3,0 Prozent, was auf eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität hindeutet. Diese Entwicklung könnte ein Indikator für eine bevorstehende wirtschaftliche Belebung in der Eurozone sein.
Analysten von Barclays prognostizieren für das kommende Jahr eine dynamischere Wirtschaft in der Eurozone. Trotz einer derzeit gedämpften privaten Binnennachfrage könnten höhere Verteidigungsausgaben und Infrastrukturimpulse, insbesondere in Deutschland, das Wachstum ankurbeln. Diese Faktoren, zusammen mit den Auswirkungen niedrigerer Zinssätze, könnten die wirtschaftliche Dynamik in der Region stärken.
Die Inflation im Euroraum zeigt ebenfalls Anzeichen einer leichten Zunahme. Experten von Barclays erwarten, dass die Verbraucherpreise im September um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats liegen werden. Haupttreiber dieser Entwicklung sind Basiseffekte bei der Energie, die eine leichte Abschwächung der Gesamtinflation mehr als ausgleichen sollten.
In der Schweiz hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Leitzins unverändert bei 0 Prozent belassen. Nach sechs aufeinanderfolgenden Zinssenkungen bis Juni scheint die SNB nun vorsichtiger zu agieren. Die Inflation befindet sich im Zielbereich der Notenbank, und es besteht kein akuter Handlungsbedarf für weitere Zinssenkungen. Die SNB bleibt jedoch bereit, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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