NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen zeigen sich am Donnerstag volatil, da Investoren auf wichtige Inflationsdaten und einen möglichen Regierungs-Shutdown blicken. Trotz eines schwachen Starts konnten sich die Indizes im Laufe des Tages etwas erholen. Die Nervosität bleibt jedoch hoch, da die politischen Unsicherheiten und die wirtschaftlichen Daten die Märkte belasten.
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Die US-Börsen erlebten am Donnerstag einen schwankenden Handelstag, geprägt von Unsicherheiten über bevorstehende Inflationsdaten und die Möglichkeit eines Regierungs-Shutdowns. Zu Beginn des Handelstages verzeichneten die Indizes Verluste, konnten sich jedoch bis zur Mittagszeit teilweise erholen. Diese Volatilität spiegelt die Nervosität der Investoren wider, die auf die Veröffentlichung des Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Freitag warten.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusst, ist die drohende Schließung von US-Behörden, sollte der Kongress bis zum 1. Oktober keine Einigung auf einen Haushalt erzielen. Das Weiße Haus hat bereits Massenentlassungen angedroht, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Diese politischen Spannungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Märkte ohnehin empfindlich auf wirtschaftliche Daten reagieren.
Die jüngsten Konjunkturdaten, darunter ein stärker als erwartetes Wachstum des US-BIP im zweiten Quartal und weniger Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, haben die Spekulationen über Zinssenkungen gedämpft. Die US-Notenbank hatte zuletzt die Schwäche am Arbeitsmarkt stärker gewichtet als die Inflation, was zu Zinssenkungen führte. Doch die aktuellen Daten senden ein Stärkesignal, das die Erwartungen an weitere Zinssenkungen reduziert.
Am Aktienmarkt gab es gemischte Reaktionen: Während Oracle nach der Ausgabe neuer Anleihen unter Druck geriet, konnte Intel von Berichten über eine mögliche Zusammenarbeit mit Apple profitieren. Auch Nvidia zeigte nach anfänglichen Verlusten eine positive Entwicklung. Diese Bewegungen verdeutlichen, wie stark die Märkte derzeit von Unternehmensnachrichten und makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden.
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