KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Drohnen diskutieren die EU-Staats- und Regierungschefs über gemeinsame Verteidigungsmaßnahmen. Ein zentrales Thema ist der Aufbau eines Drohnenwalls, der mit modernster Technik unbemannte Flugkörper erkennen und abfangen soll. Zudem wird über die Nutzung eingefrorener russischer Zentralbankgelder zur Unterstützung der Ukraine beraten.

In Kopenhagen treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU, um angesichts der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Kamikaze-Drohnen über verstärkte Verteidigungsmaßnahmen zu beraten. Ein zentrales Thema ist der Aufbau eines sogenannten Drohnenwalls, der mit modernster Technik das Erkennen, Verfolgen und Abfangen von unbemannten Flugkörpern ermöglichen soll. Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit des europäischen Luftraums zu erhöhen und potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu neutralisieren.
Ein weiteres bedeutendes Thema auf der Agenda ist die Unterstützung der Ukraine. Bundeskanzler Friedrich Merz und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben vorgeschlagen, eingefrorene russische Zentralbankgelder zu nutzen, um der Ukraine zusätzliche Darlehen bereitzustellen. Im Gespräch ist ein Betrag von etwa 140 Milliarden Euro, der zur Stabilisierung der ukrainischen Wirtschaft beitragen soll. Diese Maßnahme könnte einen erheblichen Einfluss auf die geopolitische Stabilität in der Region haben.
Darüber hinaus wird erwartet, dass Länder wie Spanien und Irland die humanitäre Lage im Gazastreifen ansprechen und auf Sanktionen gegen Israel drängen. Diese Diskussionen verdeutlichen die komplexen geopolitischen Herausforderungen, mit denen die EU konfrontiert ist. Konkrete Entscheidungen werden jedoch erst beim nächsten formellen EU-Gipfel in Brüssel erwartet.
Die Sicherheitsvorkehrungen für das Treffen in Kopenhagen sind hoch. Seit Anfang der Woche herrscht in Dänemark immer wieder Drohnenalarm, und die Bundeswehr beteiligt sich am Schutz des Gipfels. Die Fregatte “Hamburg”, ausgestattet mit fortschrittlicher Luftverteidigungstechnik, ist vor Ort, um potenzielle Bedrohungen zu überwachen und abzuwehren. Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der EU, ihre Sicherheitsinfrastruktur zu stärken und auf neue Bedrohungen flexibel zu reagieren.

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