LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bestände von XRP-Walen haben ein fast dreijähriges Tief erreicht, was auf ein sinkendes Vertrauen in den Altcoin hindeutet. Große Investoren haben in den letzten Tagen über 100 Millionen XRP verkauft, was zu einem Preisrückgang geführt hat. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheit auf dem Kryptowährungsmarkt wider und könnte weitere Preisrückgänge nach sich ziehen.

Die jüngsten Entwicklungen im XRP-Markt haben zu einer bemerkenswerten Reduzierung der Bestände von sogenannten Walen geführt, also großen Investoren, die erhebliche Mengen an Kryptowährungen halten. Diese Wale haben in den letzten zehn Tagen über 100 Millionen XRP verkauft, was einem Wert von etwa 300 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Verkaufswelle hat die Bestände der Wale auf den niedrigsten Stand seit fast 34 Monaten gebracht und deutet auf ein sinkendes Vertrauen in die kurzfristigen Aussichten von XRP hin.
Die Abnahme der Wal-Bestände wird durch On-Chain-Daten gestützt, die einen Anstieg des Realized Profit/Loss Ratio auf ein Zweimonatshoch zeigen. Dies deutet darauf hin, dass Investoren eher Gewinne mitnehmen, als neue Positionen aufzubauen. Diese Entwicklung spiegelt eine vorherrschende bärische Stimmung wider, da Marktteilnehmer die jüngsten Kursanstiege nutzen, um Gewinne zu realisieren, anstatt auf weitere Kursgewinne zu setzen.
Der aktuelle XRP-Kurs liegt bei 2,94 US-Dollar, nachdem ein Ausbruch aus dem absteigenden Keilmuster gescheitert ist. Trotz anfänglicher Anzeichen für eine mögliche Fortsetzung des Aufwärtstrends fehlte es dem Altcoin an der nötigen Dynamik, um diesen zu halten. Sollte der Abwärtstrend anhalten, könnte der Kurs auf 2,85 US-Dollar oder sogar darunter fallen, was weitere Verkäufe von kurzfristigen Händlern auslösen könnte.
Ein positiveres Szenario könnte eintreten, wenn sich die allgemeinen Marktbedingungen verbessern und XRP die Marke von 3,12 US-Dollar durchbricht. In diesem Fall könnte der Kurs kurzfristig auf 3,27 US-Dollar steigen. Ein bestätigter Ausbruch könnte eine Rallye von 19 % auslösen und den Preis auf 3,61 US-Dollar treiben, wodurch das bärische Szenario widerlegt würde.

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