WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) begrüßt die neuen Empfehlungen der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA), die darauf abzielen, die Effizienz in der Bankenregulierung zu steigern. Diese Maßnahmen könnten insbesondere kleinen und nicht-komplexen Banken zugutekommen, indem sie den regulatorischen Aufwand reduzieren und Ressourcen für neue Herausforderungen wie digitale Resilienz und Verbraucherschutz freisetzen.

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat kürzlich 21 Empfehlungen veröffentlicht, die darauf abzielen, die Effizienz in der Bankenregulierung zu steigern. Diese Maßnahmen werden von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ausdrücklich begrüßt, da sie das Potenzial haben, die Komplexität zu reduzieren und Ressourcen freizusetzen. Diese Ressourcen könnten dann für neue Herausforderungen wie digitale Resilienz, neue Geschäftsmodelle, Geldwäscheprävention und Verbraucherschutz genutzt werden.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen der EBA zielen darauf ab, den Binnenmarkt und die Bankenunion zu stärken, indem sie auf den seit der Finanzkrise etablierten Standards aufbauen. Durch effizientere Strukturen und klare Regeln wird die Finanzmarktstabilität unterstützt. Gleichzeitig ermöglichen sie risikoorientierte Erleichterungen bei kleinen, nicht-komplexen Instituten, was insbesondere für Österreich von Bedeutung ist.
Helmut Ettl, Vorstand der FMA und stellvertretender Vorsitzender der EBA, betont die Notwendigkeit, das bestehende Regelwerk zu durchforsten, um Komplexität zu verringern und Ineffizienzen zu beseitigen. Seit der Finanzkrise wurde die Regulierung und Aufsicht umfassend gestärkt, was die Stabilität des Finanzmarkts auf ein solides Fundament gestellt hat. Jetzt sei es an der Zeit, diese Regelwerke zu optimieren.
Ein zentraler Schwerpunkt der EBA-Empfehlungen ist die Reduktion der technischen Umsetzungsstandards und Leitlinien, die gesetzliche Regelungen in der EU ergänzen. Durch die Vereinfachung und Koordinierung von Meldepflichten könnten laut EBA bis zu 25% der Kosten eingespart werden. Eine ganzheitliche Analyse des Regelwerks soll zudem die zahlreichen Kapitalpuffer, Liquiditätsvorschriften und Ausschüttungsregeln vereinfachen.

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