BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine plant die EU zusammen mit der internationalen Gemeinschaft umfangreiche finanzielle Hilfen, um den Staatsbetrieb des Landes zu sichern. Geplant sind Milliardenbeträge, die sowohl für wirtschaftliche als auch militärische Unterstützung vorgesehen sind. Diese Maßnahmen sollen die Stabilität der Ukraine gewährleisten und gleichzeitig die europäische Sicherheit stärken.

Die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft stehen vor der Herausforderung, die Ukraine inmitten eines anhaltenden Konflikts finanziell zu unterstützen. Die geplanten Hilfen umfassen Milliardenbeträge, die sowohl den Staatsbetrieb als auch die militärische Verteidigung des Landes sichern sollen. Laut aktuellen Schätzungen des Internationalen Währungsfonds werden allein für die Jahre 2026 und 2027 etwa 60 Milliarden US-Dollar benötigt, um den ukrainischen Staatshaushalt zu stabilisieren.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Hilfen könnten weitere 80 Milliarden Euro für militärische Unterstützung erforderlich sein. Diese Mittel sollen in Waffen und Munition investiert werden, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu stärken. Selbst bei einer möglichen Deeskalation des Konflikts innerhalb dieses Zeitrahmens bleibt der Bedarf an militärischer Unterstützung bestehen.
Politisch haben Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Kommissarin Ursula von der Leyen weitreichende Pläne vorgestellt, um eingefrorene Zentralbankreserven Russlands in der EU zu nutzen. Diese Gelder sollen als Darlehen in Höhe von 140 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt werden. Die Rückgabe dieser Mittel ist erst nach einem offiziellen Kriegsende und erfolgten Reparationszahlungen Russlands vorgesehen.
Die rechtliche Durchführbarkeit dieses Plans ist jedoch unklar, insbesondere da Belgien als zentraler Verwalter der Gelder im Euroclear-System erhebliche Bedenken geäußert hat. Eine Diskussion über diese Pläne ist für den EU-Gipfel in der vorletzten Oktoberwoche angesetzt, mit dem Ziel, erste Auszahlungen an die Ukraine bereits im zweiten Quartal des kommenden Jahres zu ermöglichen.
Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 wird das Gesamtvolumen der von der EU geleisteten Unterstützung für die Ukraine auf rund 178 Milliarden Euro geschätzt. Diese Unterstützung ist entscheidend, um einen drohenden Zusammenbruch der Ukraine zu verhindern und die europäische Sicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die reduzierte Rolle der USA in der weiteren finanziellen Hilfe für das Land betont.

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