WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienmarkt erlebte einen Rückgang, der vor allem durch Verluste bei Bankwerten verursacht wurde. Die politische Unsicherheit in Frankreich, ausgelöst durch den Rücktritt des Premierministers, verstärkte die Abwärtsbewegung. Trotz dieser Herausforderungen gab es auch positive Entwicklungen, wie die Kursgewinne von AT&S aufgrund eines bedeutenden Auftrags für KI-Prozessoren.

Der Wiener Aktienmarkt stand zu Beginn der Woche unter Druck, was vor allem auf die Verluste bei den Bankwerten zurückzuführen ist. Der ATX, der Leitindex der Wiener Börse, schloss mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 4.730,14 Punkten. Auch der ATX Prime verzeichnete einen Rückgang um 0,54 Prozent auf 2.364,31 Punkte. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der politischen Unsicherheiten in Frankreich zu sehen, wo der Premierminister Sébastien Lecornu kurz nach der Vorstellung einer neuen Regierung zurücktrat.
Die politische Instabilität in Frankreich hat europaweit Auswirkungen auf die Finanzmärkte, insbesondere auf die Bankensektoren. In Wien schlossen die Aktien der Erste Group, BAWAG und RBI jeweils rund 1,4 Prozent tiefer. Analysten sehen in den politischen Turbulenzen und den damit verbundenen Risiken für französische Staatsanleihen einen wesentlichen Grund für die Kursverluste. Die steigenden Risikoprämien belasten die von Finanzunternehmen gehaltenen Wertpapiere, was sich negativ auf die Aktienkurse auswirkt.
Trotz der negativen Stimmung auf dem Markt gab es auch positive Nachrichten. Die Aktien von AT&S stiegen um 5,7 Prozent, nachdem bekannt wurde, dass der Chipkonzern AMD einen langfristigen Auftrag zur Lieferung von KI-Prozessoren von OpenAI erhalten hat. Dieser Auftrag könnte nicht nur die Umsätze von AT&S steigern, sondern auch die strategische Partnerschaft zwischen AMD und OpenAI stärken. Zudem eröffnet der Vertrag OpenAI die Möglichkeit, sich mit bis zu 10 Prozent an AMD zu beteiligen.
Auch der Energiekonzern OMV konnte leichte Kursgewinne verzeichnen. Das Unternehmen hat seine Finanz- und Investitionsziele bis 2030 angepasst, um sich besser gegen wirtschaftliche und geopolitische Risiken zu wappnen. Die neue Dividendenpolitik, die stärker an die Beteiligung an der Borouge Group International gekoppelt ist, könnte bei einer guten Performance von BGI höhere Gewinne ermöglichen. Analysten begrüßen diese Änderungen als Schritt in die richtige Richtung.

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