LONDON (IT BOLTWISE) – Ein junger Mathematiker hat eine faszinierende Verbindung zwischen Origami und der Teilchenphysik entdeckt. Pavel Galashin von der Cornell University hat gezeigt, dass Origami-Muster in der Lage sind, das Amplituhedron zu formen, eine geometrische Struktur, die zentrale Berechnungen in der Physik beschreibt. Diese Entdeckung könnte neue Wege zur Lösung komplexer physikalischer Probleme eröffnen.
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Die Welt der Teilchenphysik hat eine neue, unerwartete Verbindung zur Kunst des Origami entdeckt. Pavel Galashin, ein junger Mathematiker an der Cornell University, hat herausgefunden, dass Origami-Muster in der Lage sind, das Amplituhedron zu formen, eine geometrische Struktur, die zentrale Berechnungen in der Physik beschreibt. Diese Entdeckung könnte neue Wege zur Lösung komplexer physikalischer Probleme eröffnen.
Das Amplituhedron, eingeführt von Nima Arkani-Hamed und Jaroslav Trnka im Jahr 2013, ist ein geometrisches Objekt, dessen Volumen die Wahrscheinlichkeit beschreibt, mit der Teilchen bei Kollisionen interagieren. Galashins Arbeit zeigt, dass die Muster, die beim Falten von Papier entstehen, in eine Punktmenge übersetzt werden können, die das Amplituhedron bildet. Diese Verbindung zwischen Origami und Teilchenphysik ist nicht nur faszinierend, sondern löst auch ein lang bestehendes Rätsel der Physik.
Die Entdeckung von Galashin ermöglichte es, eine offene Vermutung über das Amplituhedron zu beweisen: dass es in einfachere Bausteine zerlegt werden kann, die den Berechnungen der Physiker entsprechen. Diese Erkenntnis könnte die Art und Weise, wie Physiker Streuamplituden berechnen, revolutionieren, indem sie die komplexen mathematischen Berechnungen vereinfachen.
Die Verbindung zwischen Origami und dem Amplituhedron könnte auch in anderen Bereichen der Mathematik und Physik neue Erkenntnisse bringen. Forscher untersuchen bereits, wie diese Brücke genutzt werden kann, um das Amplituhedron besser zu verstehen und andere Fragen in einem breiteren Spektrum von Anwendungen zu beantworten. Diese Entdeckung zeigt, wie interdisziplinäre Ansätze zu neuen Einsichten führen können.
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