MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Muon Space hat einen bedeutenden Vertrag über 44,6 Millionen Dollar von der US Space Force erhalten. Dieser Vertrag finanziert die Entwicklung und Demonstration eines dualen Raumüberwachungssystems, das sowohl für meteorologische als auch für globale Feuerüberwachungszwecke eingesetzt werden soll.

Muon Space, ein Unternehmen aus Mountain View, Kalifornien, das sich auf die Entwicklung von Satellitenkonstellationen spezialisiert hat, hat einen bedeutenden Vertrag über 44,6 Millionen Dollar von der US Space Force erhalten. Dieser Vertrag, der im Rahmen der Small Business Innovation Research (SBIR) Phase III Other Transaction Authority (OTA) vergeben wurde, finanziert die Entwicklung und Demonstration eines dualen Raumüberwachungssystems. Dieses System soll sowohl für meteorologische Zwecke des Verteidigungsministeriums als auch für die globale Feuerüberwachung eingesetzt werden.
Die geplante Satellitenkonstellation wird mit dem verbesserten Quickbeam-SBEM-Sensor ausgestattet sein, der über neun Kanäle im multispektralen Infrarotbereich verfügt. Diese Technologie ermöglicht es, sowohl sichtbare als auch langwellige Infrarotwellenlängen zu erfassen, was für die Wetteroperationen des Verteidigungsministeriums optimiert ist. Die Entwicklung baut auf der bestehenden FireSat-Plattform von Muon auf, die bereits im März 2025 mit dem FireSat Protoflight gestartet wurde.
Das Projekt zielt darauf ab, die beiden höchsten Prioritäten im Bereich der weltraumgestützten Umweltüberwachung zu adressieren, die vom Joint Requirements Oversight Council identifiziert wurden: die Wolkencharakterisierung und die Theaterwetterbildgebung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Einsatzplanung und -durchführung in umkämpften Umgebungen, in denen traditionelle Wetterdatenquellen möglicherweise nicht verfügbar oder kompromittiert sind.
Jonny Dyer, CEO von Muon Space, betonte die Bedeutung des dualen Designs des Systems. „Wir schaffen eine Plattform, die in beiden Missionen gleichzeitig herausragende Leistungen erbringt“, sagte er. Durch den Aufbau auf der kommerziellen FireSat-Basis könne das Unternehmen sofort operativen Wert liefern und gleichzeitig die Skalierbarkeit für zukünftige Verteidigungsmissionen nachweisen. Die Partnerschaft mit dem Space Systems Command sei ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Umweltdaten zugänglich sind, wann und wo sie am meisten benötigt werden.

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