PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat neue Exportkontrollen für Seltene Erden eingeführt, die ab dem 1. Dezember in Kraft treten. Diese Maßnahme könnte weitreichende Auswirkungen auf globale Lieferketten und die Marktsentiments in der KI- und Kryptobranche haben.

China hat kürzlich seine Exportkontrollen für Seltene Erden verschärft, was erhebliche Auswirkungen auf globale Lieferketten und die Marktsentiments in der KI- und Kryptobranche haben könnte. Die neuen Regelungen, die am 1. Dezember in Kraft treten, erfordern, dass ausländische Unternehmen, die Produkte mit chinesischen Seltenen Erden exportieren, eine Dual-Use-Lizenz vom chinesischen Handelsministerium (MOFCOM) einholen müssen.
Diese Entscheidung ist ein bedeutender Schritt, da China den globalen Markt für Seltene Erden dominiert. Diese Materialien sind essenziell für die Herstellung von Elektronik, Halbleitern und Verteidigungssystemen. Die neuen Kontrollen könnten zu Engpässen in den Lieferketten führen, was insbesondere die Aktienmärkte im Bereich der Künstlichen Intelligenz beeinflussen könnte. Ein Rückgang der Risikobereitschaft in diesen Märkten könnte auch Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben.
Geopolitische Strategen sehen in dieser Maßnahme Chinas einen Versuch, seine Macht über globale Lieferketten zu festigen. Die neuen Regeln geben Peking die Möglichkeit, Exporte für militärische oder KI-bezogene Anwendungen zu blockieren, was insbesondere für die Produktion von 14nm-Chips und militärischen KI-Systemen von Bedeutung ist.
Die Auswirkungen dieser Kontrollen könnten weitreichend sein, da sie die Produktion von Elektrofahrzeugen, Turbinen und Halbleitern betreffen und möglicherweise zu Preissteigerungen führen. Diese Entwicklung könnte auch Chinas Verhandlungsposition in Handelsgesprächen mit den USA stärken, insbesondere vor dem geplanten Treffen zwischen Präsident Xi Jinping und Donald Trump.

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