KANSAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Asiatische Langhornzecke wurde erstmals in Kansas entdeckt, was erhebliche Auswirkungen auf die Tiergesundheit haben könnte. Diese invasive Art, die sich ohne männliche Partner fortpflanzen kann, wurde auf einem Hund in Franklin County gefunden. Die Behörden warnen vor möglichen Krankheitsübertragungen, da die Zecke bereits in anderen Staaten mit gefährlichen Viren in Verbindung gebracht wurde.

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Die Asiatische Langhornzecke, eine invasive Art, die erstmals 2017 in den USA entdeckt wurde, hat nun auch Kansas erreicht. Diese Zecke, die sich ohne männliche Partner fortpflanzen kann, wurde auf einem Hund in Franklin County gefunden. Die Behörden in Kansas, darunter das Kansas Department of Health and Environment (KDHE) und das Kansas Department of Agriculture (KDA), haben die Öffentlichkeit über diesen Fund informiert und warnen vor den potenziellen Risiken, die diese Zecke für Mensch und Tier darstellen könnte.

Die Verbreitung der Asiatischen Langhornzecke ist besorgniserregend, da sie in der Lage ist, Krankheiten zu übertragen, die sowohl Menschen als auch Tiere betreffen können. In Virginia wurde eine Zecke dieser Art mit dem Bourbon-Virus infiziert gefunden, während in Connecticut eine Infektion mit Ehrlichiose festgestellt wurde. Beide Krankheiten sind bereits in Kansas bekannt, werden jedoch derzeit von der Lone Star-Zecke übertragen.

Die gesundheitlichen Auswirkungen auf Menschen sind noch nicht vollständig geklärt, aber die Bedrohung für Tiere ist erheblich. Die Zecke kann zu extremen Infestationen führen, die bei betroffenen Tieren schwere Anämie oder sogar Verbluten verursachen können. Darüber hinaus überträgt sie den Rinderparasiten Theileria orientalis Ikeda, der bovine Theileriose verursacht, eine Krankheit, die für Rinder tödlich sein kann.

Um die Verbreitung der Zecke zu überwachen, hat das KDHE ein Pilotprogramm zur passiven Zeckenüberwachung in Tierkliniken im ganzen Bundesstaat gestartet. Diese Kliniken senden Zeckenproben zur Identifizierung an das KDHE. Dieses Programm hat bereits wertvolle Informationen darüber geliefert, wo verschiedene Zeckenarten in Kansas vorkommen, und war besonders in unterüberwachten Gebieten nützlich.

Die Prävention von Zeckenstichen ist entscheidend, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren. Dazu gehören Maßnahmen wie das Tragen von langer Kleidung, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und das gründliche Absuchen des Körpers nach Zecken nach Aufenthalten im Freien. Haustiere sollten ebenfalls regelmäßig auf Zecken untersucht werden, insbesondere in Bereichen wie um den Schwanz, zwischen den Beinen und in den Ohren.

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Erster Nachweis der Asiatischen Langhornzecke in Kansas
Erster Nachweis der Asiatischen Langhornzecke in Kansas (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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