KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, dass sein Land die von den USA bereitgestellten Tomahawk-Raketen ausschließlich gegen russische Militärziele einsetzen wird. Diese Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen der Ukraine und Russland, während die USA erwägen, die Raketen an Kiew zu liefern. Der Kreml hat bereits vor einer Eskalation gewarnt, sollte die Ukraine diese Langstreckenwaffen erhalten.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat betont, dass die von den USA bereitgestellten Tomahawk-Raketen ausschließlich gegen russische Militärziele eingesetzt werden sollen. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland weiter zunehmen. Der Kreml hat bereits seine Besorgnis über die mögliche Lieferung dieser Langstreckenraketen an Kiew geäußert und vor einer Eskalation gewarnt.
Selenskyjs Ankündigung wurde am Sonntag von Fox News ausgestrahlt, am selben Tag, an dem er mit dem US-Präsidenten Donald Trump sprach. In einem Beitrag auf der Plattform X bezeichnete der ukrainische Präsident das Gespräch mit Trump als „sehr produktiv“ und betonte, dass sie über die Stärkung der Luftverteidigung und der Langstreckenfähigkeiten der Ukraine gesprochen hätten. Trump erklärte, er würde die Lieferung der Tomahawks nur zustimmen, wenn er wüsste, wie die Ukraine diese einsetzen wolle.
Die Reichweite der Tomahawk-Raketen beträgt 2.500 Kilometer, was es der Ukraine ermöglichen würde, tief in russisches Territorium vorzudringen. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte sich besorgt über die Möglichkeit, dass einige Versionen der Rakete nukleare Sprengköpfe tragen könnten. Diese Entwicklungen kommen zu einer Zeit, in der Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur intensiviert hat, um das Land vor dem Winter zu schwächen.
Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilte die jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur und betonte die Notwendigkeit, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Selenskyj forderte Macron auf, die Ukraine mit weiteren Raketen und Luftverteidigungssystemen zu unterstützen, da Russland die Situation ausnutze, während die Welt auf andere Krisen fokussiert sei. In der vergangenen Woche hat Russland laut Selenskyj über 3.100 Drohnen, 92 Raketen und rund 1.360 Gleitbomben auf die Ukraine abgefeuert.
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